Lienz rüstet auf: Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen Lkw-Terroranschläge!
Der Lienzer Gemeinderat diskutiert am 9. September 2025 Sicherheitsmaßnahmen gegen Lkw-Terroranschläge. Flexible Barrieren sollen Veranstaltungen schützen.

Lienz rüstet auf: Neue Sicherheitsmaßnahmen gegen Lkw-Terroranschläge!
In einer Sitzung des Gemeinderats am 9. September 2025 diskutierte die Stadt Lienz intensiv Sicherheitsmaßnahmen, um sich vor möglichen Terroranschlägen, insbesondere von Lkw, zu schützen. Angestoßen wurde die Diskussion durch den erschreckenden Anschlag in Magdeburg im Dezember 2024. Die Bezirkshauptmannschaft Lienz forderte Vorschläge zur Absicherung von Veranstaltungen auf dem Hauptplatz, was die Stadt in die Pflicht nimmt, entsprechende technische Lösungen zu finden.
Die Einigkeit im Gemeinderat zeigte sich darin, dass die Polizei für die allgemeine Sicherheit verantwortlich ist, während die Stadt für die technischen Maßnahmen zur Absicherung Sorge tragen muss. Ein wesentlicher Punkt der Diskussion war die Erprobung verschiedener Sperren, wobei auch die Aspekte der Kosten und Wartung im Vordergrund standen. Versenkbare Poller wurden als unpraktisch erachtet, da sie zusätzliche Technik wie eine Ampelanlage erfordern würden.
Bevorzugte Lösungen und Kosten
Der Gemeinderat identifizierte flexible Schutzbarrieren als die bevorzugte Option. In diesem Kontext wurden drei Varianten verschiedener Hersteller geprüft, wobei das Armis-System der Schweizer Consel Group favorisiert wurde. Dieses System besteht aus zwei mobilen Fahrzeugsperren, dem Armis GO und Armis ONE, die zusammen genutzt werden können. Die Gesamtkosten für vier Elemente beider Typen belaufen sich auf 93.214 Euro. Die Installation der Sperren kann in nur 15 Minuten erfolgen, was eine hohe Flexibilität bei der Nutzung ermöglicht.
Die Systeme sollen nicht nur auf dem Hauptplatz, sondern auch bei anderen Veranstaltungen eingesetzt werden. Bürgermeisterin Elisabeth Blanik wies darauf hin, dass sie klären möchte, ob die Sperren in der städtischen Trendfarbe „Sonnengelb“ erhältlich sind. Ein Thema, das nach Klärung aller technischen, finanziellen und ästhetischen Aspekte erneut zur Abstimmung vorgelegt werden soll. Regionalen Gemeinden und Landesbehörden wird zudem die Möglichkeit zur Kostenteilung angeboten, um die finanzielle Last zu verteilen.
Mobilität und Sicherheit
Die Wichtigkeit von Veranstaltungen wie Stadtfesten, Weihnachtsmärkten, Konzerten und sportlichen Großereignissen für die kulturelle Vielfalt wird oft hervorgehoben. Sicherheit und Schutz der Besucher sind dabei unerlässlich. In den letzten Jahren häuften sich negative Beispiele, weshalb die Implementierung mobiler Fahrzeugsperren zunehmend in den Fokus gerückt ist. Diese Systeme, die auch zertifiziert sind, bieten effektiven physischen Schutz vor unbefugtem Fahrzeugzugang und helfen dabei, gesetzliche Anforderungen an Sicherheitskonzepte zu erfüllen.
Durch gezielte Zufahrten für Rettungskräfte bleiben dennoch wichtige Zugangswege erhalten, während die Fahrzeugsperren zudem potenzielle Täter abschrecken. Die Anbieter mobiler Fahrzeugsperren, wie die auf Köstner und Zufahrtssperre.de spezialisierten Unternehmen, bieten auch umfassende Dienstleistungen an – von der Beratung über Schulungen bis zur maßgeschneiderten Logistik zur Installation der Systeme.