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Vincent Kriechmayr, der oberösterreichische Ski-Star, ist zurück im Rennen! Nach einer Innenbandzerrung im Knie, die er sich bei der Lauberhorn-Abfahrt zuzog, hat ihn die Verletzung knappe zweieinhalb Wochen außer Gefecht gesetzt. Der 33-Jährige meldete sich rechtzeitig zur Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm fit. "Ich freue mich, dass ich wieder da bin", sagte Kriechmayr und gab Entwarnung über seine schwere Verletzung. Im Vergleich zu einigen Kollegen, die ernsthaftere Beschwerden haben, scheint seine Blessur vergleichsweise harmlos zu sein, wie laola1.at berichtet.
Der Kitzbühel-Plan und die naiven Überlegungen
Obwohl Kriechmayr den Super-G in Kitzbühel einige Tage nach seiner Verletzung überdenken musste, ließ er sich von seiner Euphorie leiten. "Im Nachhinein war es natürlich komplett naiv, dass ich geglaubt habe, es geht", reflektierte der Doppel-Weltmeister von 2021. Er habe beim Trockentraining viel trainieren können und fühlte sich am Tag zuvor fit. "Die Gedanken, dass es vielleicht gegangen wäre, wollte ich auf keinen Fall haben", so Kriechmayr weiter, wie auch Krone berichtete.
In den letzten Wochen lernte Kriechmayr Geduld zu zeigen, was ihm sichtlich schwerfiel. "Ich dachte, ich bin geduldig, aber anscheinend war ich nicht genug", erzählte er und blickte optimistisch auf die bevorstehenden Wettkämpfe. Der erfahrene Athlet, der in dieser Saison bereits zwei zweite Plätze im Super-G einfahren konnte, wird bei der Weltmeisterschaft als einer der heißesten Medaillenanwärter gehandelt. "Mein Knie fühlt sich jetzt gut an, ich bin nahezu wieder bei 90 bis 100 Prozent", fügte der Speed-Spezialist hinzu. Mit frischem Elan nach der verletzungsbedingten Pause ist er bereit für den Wettkampf und hat die Hoffnung auf einen weiteren Podestplatz fest im Blick.
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