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Stefan Kraft, der überragende Skispringer des ÖSV, hat sich in den Tagen vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim allerhand unerwünschte Widrigkeiten eingehandelt. Die turbulente Woche begann mit einem Hexenschuss, der ihn nach den Sprungbewerben in Sapporo nahezu bewegungsunfähig machte. Trotz dieser Schmerzen bereitete sich der 31-Jährige tapfer auf die bevorstehenden Wettkämpfe vor und machte am Bergisel in Innsbruck bereits einige positive Trainingssprünge. "Jetzt geht's mir wieder gut, der Nacken passt soweit", äußerte er sich optimistisch, wie salzburg24.at berichtete.
Körperliche Probleme und katzenartige Missgeschicke
Die Vorbereitungen hielten jedoch noch mehr Überraschungen bereit: Bei einem Frühstück mit der Nachbarskatze wurde Kraft von dem Tier gebissen, was zu blutenden Wunden an seiner Hand führte. Sofort musste er sich impfen lassen und wird zur Vorsorge eine Woche lang Antibiotika einnehmen. "Ich habe nett mit ihr gespielt, dann hat sie mir die Hand aufgefleischt", schilderte Kraft frustriert über die skurrile Situation. Trotz dieser Rückschläge hat der dreifache Gesamtweltcupsieger seine Zielsetzung nicht aus den Augen verloren und will in Trondheim seine beeindruckende Medaillensammlung weiter ausbauen, zu der bereits 13 Titel gehören, wie laola1.at analysierte.
Trotz der holperigen Vorbereitung reisen Kraft und seine Teamkollegen, Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Maximilian Ortner und Michael Hayböck, morgen nach Skandinavien. Sie zählen zu den großen Hoffnungen des ÖSV, und der erste Wettkampf auf der Normalschanze beginnt bereits am Sonntag um 17:15 Uhr. Trainer Andreas Widhölzl zeigt sich zuversichtlich und glaubt, dass die Mannschaft nach einer dominanten Saison in der Lage ist, viele Medaillen zu gewinnen. "Wir möchten natürlich so viele Medaillen wie möglich gewinnen", sagte der Tiroler. Die Frage bleibt, ob Kraft trotz seiner misslichen Woche den gewohnten Druck standhalten kann und ob er erneut auf das Podium springen wird wie so oft zuvor.
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