In Neuhaus am Klausenbach wurde ein bedeutender Schritt für die örtliche Feuerwehr vollzogen. Der Spatenstich für ein neues Feuerwehrhaus fand an der Stelle der ehemaligen Sampl-Halle statt, was ein lang erwartetes Projekt in der Gemeinde vorantreibt. Diese neue Einrichtung ist nicht einfach nur ein Bauwerk; sie symbolisiert die Unterstützung und den Dank an alle Feuerwehrmitglieder, die tagtäglich im Einsatz sind.
Der Bau des neuen Feuerwehrhauses wird durch die zunehmend unzureichenden Räumlichkeiten der bestehenden Einrichtung notwendig. Die Bürgermeisterin Monika Pock äußerte, dass der Neubau über moderne Einrichtungen verfügen wird, darunter vier Garagen, ein Waschplatz, ein Mannschaftsraum, ein öffentliches WC und ein Schulungsraum. Letzteres wird auch als Mehrzweckraum für öffentliche Veranstaltungen genutzt, um der örtlichen Gemeinschaft einen zusätzlichen Raum zu bieten.
Kostenrahmen und Finanzierung
Die Finanzierung des Projekts beläuft sich insgesamt auf 2,7 Millionen Euro. Davon werden eine Million Euro von der Gemeinde aufgebracht, während die restlichen Mittel aus Landesmitteln stammen. Dieser Kostenrahmen zeigt den Willen der Gemeinde, in die Sicherheit und Infrastruktur zu investieren.
Die Abrissarbeiten der alten Halle haben bereits begonnen, und die Umsetzung des Neubauprojekts wird voraussichtlich in den kommenden Monaten weiter fortschreiten. Dies markiert nicht nur ein Ende des alten, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels für die Feuerwehr Neuhaus am Klausenbach.
Politische Konflikte und Veränderungen
Die Entscheidung über den Standort des neuen Feuerwehrhauses war jedoch nicht ohne Kontroversen. Im Jahr 2023 gab es innerhalb des Gemeinderats hitzige Diskussionen zwischen den verschiedenen politischen Parteien. Dies führte dazu, dass Feuerwehrkommandant Andreas Valda und sein Stellvertreter Walter Braunstein sowie einige ihrer Kollegen von ihren Ämtern zurücktraten. Bürgermeisterin Pock, die selbst Mitglied der Feuerwehr ist, übernahm interimistisch das Kommando, bis eine Lösung gefunden wurde.
In der Folge fanden Neuwahlen für das Kommando der Feuerwehr statt, bei denen sowohl Valda als auch Braunstein in ihre alten Positionen wiedergewählt wurden. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Wichtigkeit eines stabilen und unterstützenden Führungsstils, besonders in zeitlich angespannten Lagen.
Der Neubau des Feuerwehrhauses ist somit nicht nur ein praktisches, sondern auch ein politisches Projekt. Er steht für die Bemühungen der Gemeinde, die Sicherheit und Effizienz der Feuerwehrkräfte zu gewährleisten. Die Bautätigkeiten versprechen nicht nur eine Verbesserung der Infrastruktur, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts und des Engagements für den kommunalen Dienstleistungssektor.
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