In den Tiroler Bergen hat sich eine tragische Situation entwickelt, die das Leben eines jungen Bergsteigers gekostet hat. Der 21-Jährige war am Donnerstag mit einem Landsmann vom Parkplatz der Rauthhütte in Telfs aus gestartet, um den Gipfel zu erklimmen. Während sein Freund aufgrund des einsetzenden Schneefalls umkehrte, setzte der junge Mann seine Besteigung fort. Am frühen Nachmittag, gegen 15:40 Uhr, erreichte er den Gipfel und schickte kurz nach 16:00 Uhr eine Voice-Mail an seinen Kumpel im Tal, in der er um Hilfe bat und einen Notruf auslösen ließ.
Die darauffolgende Suchaktion war umfangreich. 27 Mitglieder der Bergrettung Telfs machten sich umgehend auf den Weg zu dem Unfallort. Leider war die erste Suche erfolglos und musste aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen, der Gefährlichkeit des Geländes und der einbrechenden Dunkelheit gegen 21:00 Uhr abgebrochen werden. Ein Einsatz eines Polizeihubschraubers war nicht möglich, was die Lage zusätzlich komplizierte.
Fortsetzung der Suche und Entdeckung der Leiche
Am Freitag musste die Rettungsmannschaft abermals abwarten, bevor sie die Suche fortsetzen konnte. Während der erneuten Suche wurde schließlich eine leblose Person entdeckt, die sich in einer exponierten Lage befand. Der Suchtrupp, der sich 100 bis 150 Meter von der gefallenen Person entfernt befand, konnte jedoch aufgrund der Absturzgefahr nicht zu ihr absteigen. Weitere Versuche, die Leiche zu bergen, scheiterten am Samstag erneut, da Schnee, Nebel und starker Wind die Rettungsarbeiten deutlich erschwerten.
Die Ereignisse verdeutlichen die Risiken, die mit dem Bergsteigen verbunden sind, insbesondere in unsicheren Witterungsbedingungen. Es bleibt unklar, in welchem Zustand sich der junge Mann zum Zeitpunkt seines Absturzes befand, jedoch signalisiert sein Notruf den Ernst der Lage, in der er sich befand. Die Bergrettung wird weiterhin versuchen, die Situation zu klären und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit in den Bergen zu verbessern.
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