Tornadoartige Sturzfluten überfluten Gschnitz: Zivilschutzalarm aktiviert!

Tornadoartige Sturzfluten überfluten Gschnitz: Zivilschutzalarm aktiviert!

Gschnitz, Österreich - In der kleinen Gemeinde Gschnitz in Tirol, Österreich, kam es heute, am 30. Juni 2025, zu verheerenden Überschwemmungen, die durch starke Sommergewitter ausgelöst wurden. Diese Wetterphänomene hatten bereits im Vorfeld Zivilschutzalarm in der Region ausgelöst. Der Gschnitzbach trat teilweise über die Ufer, was zu einem umfassenden Notfall führte, der die gesamte Gemeinde betraf. Ein Video dokumentierte die dramatischen Überflutungen und das strömende Wasser, das durch die Straßen flutete und zahlreiche Häuser in Gefahr brachte. Die Bevölkerung wurde eindringlich dazu aufgefordert, in den eigenen vier Wänden zu bleiben und sich in höhere Stockwerke zu begeben, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Bezirksleitung Innsbruck-Land schaltete das Landes-Warn- und Lagezentrum (LWLZ) hoch, um die Situation zu überwachen und angemessen zu reagieren.

Die Gefahrenlage wurde zudem durch Handyalarmmaßnahmen und AT-Alert verstärkt. Laut Die Presse wurden die Bewohner des Gschnitztals vor weiteren Überschwemmungen und potenziellen Hangrutschungen gewarnt. Insbesondere das Gebiet rund um die Pfarrkirche Maria Schnee ist akut gefährdet, da es bereits zu Vermurungen kam. Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, betonte die Notwendigkeit, Aufenthalte entlang des Gschnitzbachs zu vermeiden.

Evakuierung und Notfallmaßnahmen

In dem besonders betroffenen Mühlendorf innerhalb von Gschnitz musste die Evakuierung einiger Personen mit Hilfe des Polizeihubschraubers „Libelle“ durchgeführt werden. Bisher gab es glücklicherweise keine Verletzten oder Verschütteten, da die Einsatzkräfte umgehend handelten. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei sind im Einsatz und stellen sicher, dass die Sicherheit der Bürger höchste Priorität hat.

Die Gschnitztalstraße (L 10) wurde durch die Wassermassen verlegt, und auch eine Fahrradbrücke über den Fluss ist zerstört worden. Die Bevölkerung wird weiterhin aufgefordert, innezuhalten, keine Keller oder Tiefgaragen zu betreten und sich von Dämmen der Fließgewässer fernzuhalten. Bürgermeister Andreas Pranger appellierte an die Bürger, vorsichtig zu sein und die Anweisungen der Behörden zu befolgen, um das Risiko zu minimieren.

Kontext der Naturkatastrophen

Vor dem heutigen Ereignis wurde das Gschnitztal bereits am 26. Juni 2025 von einem Unwetter mit erheblichen Schäden in Fügen hart getroffen, wo Sturzbach und Hagelkörner großen Einfluss hatten. Der Zusammenhang zwischen extremen Wetterereignissen und menschlichen Aktivitäten, wie etwa dem Uferbau, ist bekannt, wie in einem Bericht von plan.de ausgeführt wird. Naturkatastrophen, darunter Stürme und Überschwemmungen, treten häufig auf, die verheerende Folgen für die betroffenen Regionen haben können.

Die aktuelle Lage in Gschnitz zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich auf solche extremen Wetterereignisse vorzubereiten und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, um alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und die Menschen bestmöglich zu schützen.

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OrtGschnitz, Österreich
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