Innsbruck-Land

Reise der Erinnerung: Tiroler Jugendliche erkunden Auschwitz 2025

Erlebe die "Reise der Erinnerung" nach Auschwitz-Birkenau: Tiroler Jugendliche zwischen 16 und 23 Jahren können sich bis Ende November für diese bewegende Exkursion nach Polen bewerben!

Ein intensives Bildungsprojekt für junge Tirolerinnen und Tiroler steht auf dem Programm: Der Verein ProMemoria Auschwitz lädt zur Exkursion nach Polen ein. Dieses besondere Vorhaben, das die Erinnerungs- und Aufarbeitungskultur fördern soll, findet im Februar 2025 erstmals zum zehnten Mal statt. Die Anmeldungen für die Teilnahme sind bis Ende November möglich.

Die Exkursion führt die Teilnehmenden zu bedeutsamen Orten, darunter die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, wo im Zweiten Weltkrieg über 1,1 Millionen Menschen, viele davon Jüdinnen und Juden, durch die Nationalsozialisten ermordet wurden. Diese Reise bietet jungen Menschen im Alter von 16 bis 23 Jahren die Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen.

Einblick in historische Hintergründe

Im Laufe der Reise, die vom 12. bis 17. Februar stattfindet, besuchen die Teilnehmenden auch die Stadt Krakau, wo verschiedene relevante Gedenkstätten, wie das ehemalige jüdische Ghetto und das Museum der Schindlerfabrik, auf dem Programm stehen. Diese Orte sind nicht nur Sehenswürdigkeiten, sondern auch wichtige Zeitzeugen, die den Schrecken der damaligen Zeit veranschaulichen.

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Das Hauptziel der Exkursion ist es, den Jugendlichen einen kritischen Blick auf die Mechanismen von Diskriminierung und Totalitarismus zu ermöglichen. Die Betreuung erfolgt in Kleingruppen, wobei es sowohl vor als auch nach der Reise Treffen zur gründlichen Vorbereitung und Reflexion gibt. Diese strukturierte Herangehensweise sorgt dafür, dass die Teilnehmenden tiefergehende Einblicke und Diskussionen zur Thematik erleben können.

„Wir möchten, dass die Jugendlichen ein Bewusstsein für ihre Verantwortung als Mitglieder der Gesellschaft entwickeln“, betont Lioba Fiechter, die das Projekt leitet. Bei den Vorbereitungen werden die Teilnehmenden mit den historischen Hintergründen des Holocaust vertraut gemacht und setzen sich mit den sozialen und psychologischen Dimensionen von Ausgrenzung auseinander. Workshops, Übungen und Diskussionen fördern den Austausch untereinander, was den Lernprozess vertieft.

Die Teilnahme an diesem wichtigen Projekt ist mit einem Selbstbehalt von 200 Euro verbunden, die restlichen Kosten werden durch das Land Tirol übernommen. Interessierte können sich bis Ende November auf der Webseite von ProMemoria Auschwitz bewerben, wobei ein Bewerbungsformular und ein Motivationsschreiben benötigt werden.

Für alle, die mehr über diesen bedeutenden Bildungsansatz erfahren möchten, sind die detaillierten Informationen auf tirol.orf.at nachzulesen.


Details zur Meldung
Quelle
tirol.orf.at

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