Innsbruck-Land

Hanfanbau in Lans: Ein Blick auf Tirols nachhaltige Landwirtschaft

In Lans machen es sich die Hanfbauern von Sandl‘s Hof zum Ziel, den schlechten Ruf der vielseitigen Pflanze hinter sich zu lassen – und das mit einem Geheimrezept!

In der malerischen Gemeinde Lans, die unweit von Innsbruck liegt, zeichnet sich ein ungewöhnlicher Trend in der Landwirtschaft ab. Sandl‘s Hof, einer von lediglich sieben Betrieben in Tirol, der sich dem Anbau von Hanf widmet, hebt sich durch seine innovativen Ansätze hervor. Hanf wird nicht nur als Nahrungsquelle geschätzt, sondern auch als vielseitige Nutzpflanze, die verschiedene Produkte liefern kann. Trotz des oft negativen Images, das der Hanf als Droge nachgesagt wird, ergeben sich durch seine Vielseitigkeit zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung, Hanf anzubauen, ist nicht alltäglich. Sandl‘s Hof ist sich der Vorurteile bewusst und arbeitet hart daran, das positive Potenzial dieser Pflanze hervorzuheben. Hanf kann nicht nur Nahrungsmittel wie Samen und Öl liefern, sondern auch Stoffe für die Textilindustrie und Materialien für den Bau. Diese Umstellung auf nachhaltige Landwirtschaft fördert nicht nur die Umweltfreundlichkeit, sondern hat auch wirtschaftliche Vorteile.

Hanf als nachhaltige Lösung

Die nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes sind Themen, die in der heutigen Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Hanf braucht im Vergleich zu anderen Pflanzenarten weniger Wasser und kann in verschiedenen Klimazonen gedeihen. Dies macht ihn zu einer attraktiven Option für Landwirte, die sich um eine umweltbewusste Landnutzung bemühen.

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Die Vorteile von Hanf hören jedoch nicht bei der Umweltverträglichkeit auf. Hilfsorganisationen und Initiativen, die den Hanfanbau unterstützen, weisen auch auf seine positiven wirtschaftlichen Effekte hin. Landwirte, die auf Hanf umsteigen, haben die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen und ihre Einkommensquellen zu diversifizieren. Angebote, die Hanfprodukte umfassen, sind insbesondere bei umweltbewussten Verbrauchern und in den Bereichen Gesundheits- und Wellness-Bewusstsein gefragt.

Die Legalisierung von Hanf in vielen Ländern hat dazu beigetragen, das Interesse an dieser Pflanze zu steigern. Hierzulande sind die Rahmenbedingungen für den Anbau von Hanf gemeinsam mit den entsprechenden Auflagen für die Verarbeitung von Hanfprodukten geregelt. Voraussetzung ist der Anbau von Hanfsorten mit niedrigen THC-Werten, was sicherstellt, dass die Pflanze nicht für illegale Zwecke missbraucht werden kann.

So wird auch im Informieren über Hanf und die damit verbundenen Vorteile zunehmend Aufklärungsarbeit geleistet. Die Verbreitung von Informationen über die unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten und die Rolle von Hanf in einer modernen, nachhaltigen Landwirtschaft soll dazu beitragen, das Bild von Hanf zu rehabilitieren. Denn Hanf ist mehr als nur eine Droge – es ist eine Chance für Landwirte und ein Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft.

Mehr über den Hanfanbau und seine Auswirkungen auf die Tiroler Landwirtschaft können Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.tt.com nachlesen.

Quelle/Referenz
tt.com

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