In einem tragischen Vorfall in Pakistan wurden zwei transgeschlechtliche Personen in ihrem Zuhause in der Stadt Mardan brutal getötet. Laut einem Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur drangen mehrere Täter in die Wohnung ein und erstachen die Opfer mit einem Messer.
Das Verbrechen ereignete sich in der konservativen Region Khyber Pakhtunkhwa, wo transgeschlechtliche Menschen häufig Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt sind. Viele von ihnen leben am Rande der Gesellschaft, obwohl es gesetzliche Bestimmungen gibt, die Diskriminierung verbieten.
Motiv und Täterstillung
Die örtliche Polizei hat nun Ermittlungen aufgenommen, um das Motiv für diese grausame Tat zu klären. Es wird aktiv nach den flüchtigen Tätern gesucht. Diese brutalen Angriffe sind nicht neu, da transgeschlechtliche Menschen in Pakistan oftmals Zielscheiben von extreme Gewalt und Diskriminierung sind. Im Jahr 2022 wurde sogar eine Hotline eingerichtet, die transgeschlechtlichen Personen zur Verfügung steht, damit sie sich im Falle von Belästigung oder Gewalt melden können.
Trotz gesetzlicher Vorschriften, die ihrer Rechte Schutz bieten sollen, sieht sich diese Gruppe kontinuierlich Bedrohungen ausgesetzt. Diese Umstände werfen einen Schatten auf die Fortschritte, die in der Gesellschaft erzielt worden sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung und Sensibilisierung für die Rechte von LGBTQ+-Personen in Pakistan.
Für weitere Informationen zu den Hintergründen und Entwicklungen in dieser Angelegenheit, kann ein detaillierter Bericht auf www.nau.ch eingesehen werden.
Details zur Meldung