Stromschlag am Bahnhof: 21-Jähriger kämpft ums Überleben!
Stromschlag am Bahnhof: 21-Jähriger kämpft ums Überleben!
Bahnhof Penzing, 1140 Wien, Österreich - Am Donnerstagabend gegen 22:15 Uhr ereignete sich am Bahnhof Wien-Penzing ein schwerer Vorfall, bei dem ein 21-jähriger Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Er hatte die gefährliche Entscheidung getroffen, auf einen abgestellten Güterwaggon zu klettern, als er von einem Stromschlag getroffen wurde. Dieser war so heftig, dass er vom Waggon geschleudert wurde und daraufhin selbstständig aufstehen konnte. Dennoch wurden die Verletzungen durch die großflächigen Verbrennungen als lebensbedrohlich eingestuft und der Mann musste umgehend in ein Krankenhaus transportiert werden, wo er um sein Leben kämpft, wie Österreich berichtet.
Die Umstände des Vorfalls geben Anlass zur Besorgnis. Laut Aussagen eines Begleiters hatte die Gruppe beschlossen, eine Abkürzung zu nehmen, was sie auf die Gleise führte. Eine bestätigende Zeugin sah den jungen Mann auf dem Waggon. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) warnen eindringlich davor, Bahnanlagen zu betreten. In einem Alarmruf macht die ÖBB deutlich, dass das Klettern auf Waggons und das Nähern an Oberleitungen lebensgefährlich ist. Die Oberleitungen führen eine Hochspannung von 15.000 Volt, was etwa 65-mal mehr ist als der Strom einer normalen Haushaltssteckdose. Ein Polizeisprecher appellierte: „Niemals auf Waggons klettern und sich von Bahnstromleitungen fernhalten!“
Gefahren der Hochspannung
Die Tragik dieses Vorfalls ist nur ein Beispiel für die häufigen Unfälle, die durch das Klettern auf Waggons oder Bahntechnikanlagen entstehen. Bereits bei einer Annäherung von 1,5 Metern kann der Strom überspringen, was zu erheblichen Verletzungen oder gar zum Tod führen kann, wie die Deutsche Bahn herausstellt. Ein Lichtbogen kann ohne Berührung der Oberleitung entstehen, was das Risiko weiter erhöht.
Die Sicherheitskampagne „Wir wollen, dass du sicher ankommst“ der Deutschen Bahn und der Bundespolizei zielt darauf ab, die Öffentlichkeit über diese Gefahren zu informieren. In einem begleitenden Video werden die Risiken illustriert, welche durch das Klettern auf Güterwaggons oder das Spielen in der Nähe von Gleisen entstehen. Es wird betont, dass nicht nur das Betreten von Gleisanlagen gefährlich ist, sondern auch Aktivitäten wie das Fliegenlassen von Drohnen oder Drachen in Gleisnähe.
Der Vorfall in Wien verdeutlicht die dringende Notwendigkeit solcher Warnungen. Die Zusammenhänge zwischen Unachtsamkeit und den schrecklichen Folgen eines Stromschlags müssen für viele sichtbar gemacht werden. Wie die Polizei erklärte, ist es unerlässlich, den respektvollen Abstand zu Bahnanlagen zu wahren, um Leben zu schützen.
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Ort | Bahnhof Penzing, 1140 Wien, Österreich |
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