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Biomasseheizwerk in Gleisdorf: Ein Schritt Richtung nachhaltige Energie

"Ein neues Biomasseheizwerk in Gleisdorf bringt nachhaltige Wärme und senkt CO₂-Emissionen um 2.800 Tonnen – ein großer Schritt für den Klimaschutz und die regionale Energieversorgung!"

Die Stadtwerke Gleisdorf haben mit der Eröffnung ihres neuen Biomasseheizwerks einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung gemacht. Dieses Heizwerk nutzt erneuerbare Rohstoffe und trägt dazu bei, die CO₂-Emissionen der Stadt um bis zu 2.800 Tonnen jährlich zu senken. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zeigt das Engagement der Stadt und der Stadtwerke für eine umweltfreundliche Zukunft.

Das Heizwerk wird in der Nähe der Kläranlage Gleisdorfer Becken betrieben und verstärkt das bereits existierende Netz an Heizzentralen in der Region. „Die Errichtung dieses Heizwerks ist ein unverzichtbarer Teil unserer Strategie zur Erweiterung der Fernwärmeversorgung“, erklärte Bürgermeister Christoph Stark. Diese Investition wird nicht nur als notwendig erachtet, sondern auch als leidenschaftliche Bekräftigung der Stadt, ihre Klimaziele zu erreichen und lokal unabhängiger zu werden.

Innovative Heiztechnologie

Das Herzstück der neuen Anlage ist der Biomassekessel, der mit einer Leistung von bis zu 4,3 Megawatt pro Jahr zwischen 25.000 und 30.000 Kubikmeter regionales Hackgut in Wärme umwandelt. Dieses Verfahren reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ist ein aktiver Beitrag zur Entlastung der Umwelt. Der Geschäftsführer der Stadtwerke, Erich Rybar, hebt hervor, dass sich das Unternehmen voll und ganz auf erneuerbare Energien konzentriert und stolz auf die schnelle Umsetzung des Projektes ist. Die benötigte Biomasse wird vornehmlich aus regionalen Quellen gewonnen, beispielsweise aus Holz, das durch Sturmschäden entstanden ist.

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Das Heizwerk bietet eine effiziente Lösung, indem es im Winter Wärme aus Biomasse und im Sommer Abwasserwärme nutzt. Die gespeicherte Energie wird in einem großen Pufferspeicher von 200.000 Litern aufbewahrt und bei Bedarf in das Fernwärmenetz eingespeist. Aktuell hat das Fernwärmenetz der Stadtwerke eine Länge von etwa 15 Kilometern und versorgt rund 200 Liegenschaften, darunter Wohnhäuser, öffentliche Einrichtungen und Gewerbebetriebe. Die Anlagentechnik sorgt zudem dafür, dass die Emissionen durch eine moderne Rauchgasreinigung stark minimiert werden, um die Luftqualität in der Region zu verbessern.

Umweltförderung und langfristige Planung

Insgesamt flossen rund acht Millionen Euro in den Bau des Biomasseheizwerks. Diese maßgebliche Investition unterstreicht die langfristige Planung des Projekts und dessen Bedeutung für die zukünftige Energieversorgung der Stadt. Auch auf Bundesebene fand das Vorhaben Unterstützung durch die „Umweltförderung im Inland“, was die Relevanz für den Klimaschutz weiter untermauert. „Ein herzlicher Dank geht an alle, die an der schnellen und erfolgreichen Umsetzung dieses Projektes mitgewirkt haben“, sagte Rybar, der das neue Heizwerk als entscheidenden Schritt für Gleisdorf betrachtet, um sich den Herausforderungen einer zunehmend umweltbewussten Energiepolitik zu stellen.

Bürgermeister Stark äußert ähnlich positive Gedanken: „Dank des großen Engagements der Stadtwerke und der Unterstützung durch die Gemeinden des Abwasserverbandes kann Gleisdorf auf diese starke, regionale Wärmequelle zurückgreifen. Angesichts globaler Herausforderungen ist es wichtiger denn je, die Nachfrage nach regionalen Ressourcen zu fördern.“ Mit dieser neuen Anlage und dem stetig wachsenden Fernwärmenetz sind die Haushalte und Unternehmen in Gleisdorf gut für die Zukunft gerüstet.

Zusätzlich wurden kürzlich interessante Projekte in der Region ins Leben gerufen, wie die Blackout-sichere Telefonie für Krisenfälle durch die Feistritzwerke und die Umsetzung von grüner Fernwärme durch Binder+Co AG, was den Trend zur Verstärkung regionaler Energiequellen weiter unterstützt.

Statistische Auswertung

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