Stallhofen steht vor einer aufregenden Veränderung. Im Rahmen eines Projekts, das bereits seit über zwei Jahren vorangetrieben wird, soll ein neuer Generationenpark entstehen. Gleichzeitig wird der steile Ambrosiweg, der bisher oft eine Herausforderung für Fußgänger darstellte, in einen einladenden Schulweg umgewandelt, der zudem den Bedürfnissen der älteren Generation gerecht werden soll.
Die Initiative wird vom Architekturunternehmen „Expedit“ geleitet, in Zusammenarbeit mit „LandLabor“, das sich um die Bürgerbeteiligung kümmert, und dem Regionalmanagement Steirischer Zentralraum. Vor wenigen Wochen wurden die ersten Pläne im Gemeindeamt vorgestellt, was eine rege Diskussion unter den Bürgern auslöste. Bürgermeister Franz Feirer betont die Bedeutung der Einbindung der Bevölkerung: „Es war mir wichtig, dass die Bürger von Anfang an bei den Planungen mitreden können.“
Verkehrssituation und Sicherheit im Fokus
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Verbesserung der Verkehrssituation in Stallhofen. Bürgermeister Feirer kündigte an, dass an beiden Seiten der Landesstraße durchgehende Gehwege entstehen werden, um den Durchgangsverkehr zu entschleunigen. Dies wird durch eine Neuanordnung der Parkplätze erleichtert, die parallel zur Fahrbahn angelegt werden sollen. Außerdem wird eine Allee den Ort verschönern und an heißen Tagen Schatten spenden. Besondere Beachtung finden auch neue Schutzwege, die an kritischen Stellen für mehr Sicherheit sorgen sollen. Zudem wird ein neuer Platz gegenüber dem Busbahnhof Teil des Gestaltungskonzepts sein.
Ein Generationenpark wird als lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt konzipiert. „Durch die wertvolle Beteiligung von Schülerinnen und Schülern sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims haben wir eine großartige Idee entwickelt“, erklärt Feirer. Der Ambrosiweg wird dadurch zur neuen Schulroute für die Kinder, die ihn künftig in sicherer, spielerischer Weise nutzen können.
Investitionen und weitere Projekte
Gleichzeitig wird der Park durch die direkte Verbindung zum Seniorenheim auch für entspannende Spaziergänge der älteren Bevölkerung einladend sein. Feirer zeigt sich optimistisch: „Ich glaube, dass wir mit Hilfe von Bedarfszuweisungen des Landes Steiermark den Park schon im kommenden Jahr umsetzen können.“ Die Investitionen werden voraussichtlich zwischen 400.000 und 500.000 Euro liegen.
Im Rahmen des Projekts wird auch das Sicherheitsthema in Stallhofen angepackt. Die bestehenden Bushaltestellen werden modernisiert, mit einer einheitlichen und ansprechenden Gestaltung versehen. Hierbei werden zwei Varianten realisiert: eine einfache Haltestelle und eine multifunktionale, an der sowohl E-Bikes aufgeladen als auch Fahrräder und Helme sicher abgestellt werden können. „Insgesamt haben wir 15 Bushaltestellen im Gemeindegebiet, die wir in diesem Zusammenhang optimieren möchten“, so der Bürgermeister.
Mit diesen Projekten wird Stallhofen nicht nur sichere Wege für sein junges Publikum schaffen, sondern gleichermaßen einen ansprechenden Ort für Begegnungen aller Generationen gestalten. Dies könnte Stallhofen zu einem lebendigen Zentrum für seine Bewohner machen und die Lebensqualität erheblich steigern. Für weitere Informationen und Details zu diesen spannenden Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.