
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Montagmorgen im Gleinalmtunnel der Pyhrnautobahn (A9) in der Steiermark, als ein 51-jähriger Lkw-Lenker nach einer Panne sein Fahrzeug einfach im Tunnel zurückließ. Der Lkw sorgte für eine Rauchentwicklung, die vermutlich auf einen Motorschaden zurückzuführen war. Gegen 4:40 Uhr stellte der Fahrer den Lkw ab und flüchtete in einen nachfolgenden Lkw, was zu einer sofortigen Sperre des Tunnels führte, die von der Polizei ausgewiesen wurde. Laut oe24.at, konnte die Sperre von 4:42 bis 5:24 Uhr aufrechterhalten werden, bevor der Verkehr wieder freigegeben wurde.
Technische Mängel und rechtliche Konsequenzen
Die Ermittlungen nach dem Vorfall führten schnell zu dem zurückgelassenen Fahrer, der nachmittags am Abschleppunternehmen auftauchte. Während die Autobahnpolizei eine gründliche Kontrolle des Lkw durchführte, entdeckte man erhebliche technische Mängel. Wie meinbezirk.at berichtete, waren unter anderem Reifenschäden und gravierende Defizite bei der Ladungssicherung der aufgeladenen Radbagger zu verzeichnen. Unterstützt wurden die Bordwände nur notdürftig mit Kabelbindern gesichert. Dies führte zur Anzeige des Fahrers bei der Bezirkshauptmannschaft Leoben aufgrund der zahlreichen Verkehrssicherheitsmängel. Die Polizei handierte umgehend, indem sie eine Sicherheitsleistung von 4.000 Euro einhob, zudem drohen dem Fahrer und der Firma in München hohe zusätzliche Abschleppkosten.
Der 51-Jährige gab an, dass er auf dem Weg von München nach Serbien war, als der Motorschaden auftrat und dass er danach die ASFINAG verständigt habe. Dennoch wurde ihm die Weiterfahrt untersagt, und die Firma wurde ebenfalls für die Missstände zur Verantwortung gezogen, da der Lkw in diesem Zustand nicht beladen hätte werden dürfen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung