Leoben

FPÖ-Chef Kunasek plant sofortige Gespräche nach Wahl-Sieg

Der steirische FPÖ-Boss Mario Kunasek bricht mit Tradition und startet schon am Dienstag die Gespräche für eine Regierung – könnte die Landtagswahl ein politisches Erdbeben auslösen?

In der Steiermark braut sich etwas zusammen: Der FPÖ-Chef Mario Kunasek zeigt sich nachdrücklich optimistisch, was die bevorstehenden Landtagswahlen am Sonntag betrifft. Er rechnet fest mit einem Sieg und hat bereits Maßnahmen angekündigt, um die politische Landschaft aktiv mitzugestalten. Ungewöhnlicherweise wird es in diesem Jahr keinen traditionellen „blauen Montag“ geben, an dem sich die Partei nach der Wahl Zeit für Erholung nimmt. Stattdessen plant Kunasek, bereits am Dienstag, einen Tag nach der Wahl, Gespräche mit anderen Parteien über eine mögliche Regierungsbildung aufzunehmen.

„Es wird uns in der Steiermark gelingen, weil wir offene Gesprächskanäle haben“, erklärte der ehemalige Verteidigungsminister. Dieser strategische Schritt ist von Bedeutung, da die Landesverfassung in der Steiermark vorschreibt, dass die stimmenstärkste Partei in der Verantwortung steht, die Gespräche zu führen. Kunasek ist überzeugt, dass seine Partei die Wahlen gewinnen wird, und ist bereit, umgehend mit der Arbeit zu beginnen. „Wen wir als ersten Gesprächspartner haben werden, werden wir sehen. Irgendeiner wird kommen“, sagte er am Montagabend bei einem Business Talk.

Keine Zeit zu verlieren

Kunasek betonte, dass verlorene Zeit für seine Partei keine Option sei. Der gewohnt entspannte „blaue Montag“ wird in diesem Jahr ausfallen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, stellte er fest. Die Parteigremien sollen bereits am Montag tagen, um sich auf die Gespräche vorzubereiten. Kunasek zeigt sich überzeugt, dass es mit einer stabilen Regierung klappen wird: „Wir haben weniger politisches Porzellan zerschlagen“, glaubt er, und das ist ein positiver Aspekt, der seiner Meinung nach die Verhandlungen erleichtern wird. Für weitere Einblicke in die Situation und Kunaseks Ansichten zu den kommenden politischen Entwicklungen, siehe den Artikel auf www.diepresse.com.

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Quelle/Referenz
diepresse.com

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