Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Montagabend, als ein Flugzeug der Swiss, das von Bukarest nach Zürich unterwegs war, einen Mayday-Notruf absetzte. Ein Triebwerk war ausgefallen und es kam zu starker Rauchentwicklung in der Kabine, was dazu führte, dass die Maschine notfallmäßig in Graz landen musste. Passagiere berichteten von panischen Momenten und dem Kampf um Ruhigstellung. Die 74 Fluggäste wurden teilweise vom Schock überwältigt, wie die 28-jährige Linda schilderte, die gerade von einem geschäftlichen Trip zurückkehrte und die Situation als äußerst beängstigend empfand, da sie plötzlich von Rauch und der Notlandung überrascht wurde, wie die Krone berichtete.
Zusätzliche Infos aus Graz
Von den Passagieren benötigten insgesamt 12 medizinische Hilfe, und fünf Crewmitglieder suchten ebenfalls ärztliche Versorgungen auf. Ein besorgniserregendes Detail ist der Zustand eines Crewmitglieds, das mit einem Helikopter in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen wurde und derzeit auf der Intensivstation behandelt wird. Die Swiss äußerte sich vorsichtig über den Gesundheitszustand und spricht von einem „unklaren“ Befund. Personen, die sich um die Betroffenen kümmern, einschließlich Angehöriger, werden von Spezialisten der Airline betreut. Trotz des dramatischen Vorfalls konnten die restlichen Fluggäste am Dienstagmorgen mit einem Ersatzflug nach Zürich zurückgebracht werden, wie zuonline.ch berichtete.
Besondere Beachtung liegt nun auf der Untersuchung, die eingeleitet wurde, um die Ursachen des Vorfalls aufzuklären. Dabei wurde bestätigt, dass das betroffene Flugzeug, ein Airbus A220-300, nach der Landung auf dem Vorfeld in Graz abgestellt wurde, während der ohnehin ruhige Flugverkehr am Flughafen Graz wieder aufgenommen werden konnte. Der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit auf, da die Cockpitcrew bei der Rückkehr zur Normalität einen steilen Sinkflug durchführte, der gegen gewohnte Kennzahlen verlief. Die Swiss hat zugesichert, umfassend mit den zuständigen Behörden zu kooperieren, um die Abläufe zu klären und die Passagiere weiterhin zu betreuen.
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