Ölkatastrophe am Pyramidenkogel: Freiwillige Feuerwehr im Einsatz!
Am 22.12.2025 kam es am Pyramidenkogel zu einer massiven Ölverunreinigung, die die Feuerwehr und Polizei beschäftigt.

Ölkatastrophe am Pyramidenkogel: Freiwillige Feuerwehr im Einsatz!
Am 22. Dezember 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Keutschach am See zu einem Einsatz im Bereich des Pyramidenkogels alarmiert. Der Einsatz wurde um kurz nach 9:30 Uhr mittels einer stillen Alarmierung eingeleitet, als eine kleine Ölspur gemeldet wurde. Schnell stellte sich heraus, dass das tatsächliche Ausmaß der Verunreinigung deutlich umfangreicher war als zunächst angenommen. Experten vermuten, dass es sich um eine vorsätzliche Ausbringung von Öl in den angrenzenden Waldgebieten handelt, wo zahlreiche entsorgte Kanister entdeckt wurden. Insgesamt erstreckte sich die verschmutzte Fläche über etwa 600 Quadratmeter, einschließlich eines Parkplatzes und Teilen der Landesstraße in beiden Richtungen.
Wie Klick Kärnten berichtet, wurde geschätzt, dass rund 50 Liter des Schadstoffs ausgelaufen waren. Um die Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu minimieren, kamen etwa 40 Säcke Ölbindemittel (insgesamt ca. 800 Kilogramm) zum Einsatz. Die Feuerwehrmitglieder arbeiteten engagiert daran, das Bindemittel zu verteilen und das kontaminierte Material fachgerecht zu entsorgen. Der gesamte Einsatz dauerte rund zehn Stunden und involvierte nicht nur die Freiwillige Feuerwehr Keutschach am See, sondern auch die Polizeiinspektionen Velden und Reifnitz sowie die Firma Bodner Kommunaldienst und den Bauhof Keutschach.
Koordinierte Einsatzmaßnahmen zur Schadstoffbeseitigung
Die umfangreiche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zeigt die Ernsthaftigkeit der Situation. Bei diesem Einsatz war auch die Polizei mit der Spurenicherung des Bezirks Klagenfurt-Land beteiligt. Es ist wichtig zu betonen, dass die Feuerwehrmitglieder ihre Freizeit an einem Montagvormittag opferten, um den Schaden zu minimieren.
Ähnliche Herausforderungen stellen sich auch in anderen Regionen. Ein Beispiel hierfür ist ein Vorfall in Grafenwörth, bei dem am 26. Februar 2025 in einem Parkplatzbereich an der L45 mehrere Hundert Liter Treibstoff aufgrund eines technischen Gebrechens an einem LKW ausgelaufen waren. Die Feuerwehr Grafenwörth führte Maßnahmen durch, um das Austreten des Treibstoffs zu stoppen und eine weitere Ausbreitung in den Boden zu verhindern. In diesem Fall wurde die Schadstoffgruppe der Feuerwehr Feuersbrunn zur Unterstützung angefordert, die mit einer Spezialpumpe den ausgelaufenen Diesel aufnahm.
Umweltverschmutzung als globales Problem
Die Vorfälle in Keutschach und Grafenwörth sind Teil eines größeren Problems der Umweltverschmutzung, das durch menschliches Handeln verursacht wird. Laut Wikipedia sind Abfälle und Emissionen die Hauptursachen für Umweltverschmutzung, die sich negativ auf natürliche Ökosysteme und die menschliche Gesundheit auswirken. Jährlich sterben schätzungsweise 12,6 Millionen Menschen an den Folgen der Umweltverschmutzung. Die Vielzahl an Schadstoffen umfasst Chemikalien, Haushalts- und Industrieabfälle, Schwermetalle sowie Kohlenwasserstoffe und Abgase.
In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Umweltfragen kontinuierlich wächst, ist es von großer Bedeutung, in der Öffentlichkeit über die Risiken der Umweltverschmutzung aufzuklären und Maßnahmen zur Vermeidung von weiteren Schäden zu ergreifen. Nachhaltige Wirtschaftspraktiken und Umweltschutzmaßnahmen sollten im Mittelpunkt aller Bestrebungen stehen, um künftige Umweltschäden zu minimieren.