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Ein dramatischer Vorfall ereignete sich in der Friedhofgasse, als eine 34-jährige Frau während eines Spaziergangs mit zwei Hunden schwer verletzt wurde. Laut orf.at gab es am Dienstagabend gegen 20 Uhr zahlreiche Notrufe über eine Frau, die um Hilfe rief. Als die Polizei eintraf, sahen sie die Frau am Boden liegend mit einem über ihr stehenden Rottweiler, der sie ununterbrochen an den Beinen, der Hüfte und dem Bauch biss. Versuche der Beamten, den Hund mit Folgetonhorn und Pfefferspray zu vertreiben, blieben erfolglos. In der Notwehrsituation wurde schließlich die Dienstwaffe eingesetzt.
Schüsse auf aggressiven Rottweiler
Die Polizisten schossen auf den etwa 60 Kilogramm schweren Rottweiler, als sich dieser kurz von der Frau entfernte. Die Frau erlitt multiple Bisswunden und musste ins LKH Graz eingeliefert werden, wobei laut Polizei keine Lebensgefahr besteht. Die Ermittlungen zeigen, dass die Frau die Hunde einer Bekannten beaufsichtigte, als es zu einem Vorfall mit einem anderen Hund kam, der einen Angriff auslöste. Der Rottweiler und dessen 45-jährige Besitzerin waren bereits wegen ähnlicher Vorfälle aufgefallen, darunter ein Biss eines fünfjährigen Kindes vor drei Jahren. Nun wird weiterhin wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
In einem weiteren Vorfall aus Schallstadt bei Freiburg, wie der swr.de berichtete, wurde eine 48-Jährige von vier Rottweilern, die sich auf einem privaten Grundstück frei bewegten, schwer verletzt. Die Frau besuchte ein Nachbarhaus und wurde beim Verlassen des Anwesens von den Hunden angegriffen. Der Halter der Tiere trennte sie, doch die Frau musste aufgrund ihrer Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Diese Hunde hatten bereits zuvor einen ähnlichen Vorfall bei Schallstadt, wo einer der Rottweiler eine andere Frau gebissen hatte. Ob dies zu strengeren Auflagen für die Halter führt, bleibt abzuwarten.
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