Leibnitz

Arbeitsmarkt Leibnitz: Hoffnungsschimmer trotz steigender Arbeitslosigkeit

"Im Bezirk Leibnitz steigen die Arbeitslosenzahlen weiter, doch mit einem Boom an offenen Stellen und einer Bildungsmesse gibt’s Hoffnung für die Jobsuchenden!"

Im Bezirk Leibnitz setzt sich der bisherige Trend mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit auch zum Ende des Oktobers fort. Aktuelle Zahlen zeigen, dass insgesamt 2.135 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) Anzeigen gemacht haben, was einem Anstieg von rund 14,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies sind etwa 0,5 Prozent mehr gegenüber dem September des Jahres. Die allgemeine Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,2 Prozent, knapp unter dem Landesdurchschnitt.

Um dem negativen Trend entgegenzuwirken, veranstaltet das AMS Bildungsevents, wie beispielsweise die Bildungsmesse „Check your Future“ in Leibnitz. Hier erhielten zahlreiche Jugendliche die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten zu informieren. In Zusammenarbeit mit regionalen Schulen und Unternehmen wird ein starkes Netzwerk gefördert, um die Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen.

Aufwärtstrend bei offenen Stellen

Eine positive Entwicklung zeigt sich jedoch in der Anzahl neu gemeldeter Stellen: Im Oktober wurden dem AMS 557 offene Positionen gemeldet, was 227 Stellen mehr als im September entspricht. Die meisten verfügbaren Arbeitsplätze befinden sich in den Bereichen Industrie, Dienstleistungen und Produktion. Besonders auffällig ist der Wettbewerb um Ausbildungsplätze – hier stehen 84 offene Lehrstellen 66 Suchenden gegenüber, was ein gewisses Ungleichgewicht zeigt.

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Die Leiterin des AMS Leibnitz, Ingrid Gürtl, brachte kürzlich ihren Optimismus zum Ausdruck, indem sie feststellte, dass trotz der steigenden Arbeitslosenzahlen ein Anstieg von 95,4 Prozent bei den gemeldeten offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen ist. Dies könne als Hoffnungsschimmer für den regionalen Arbeitsmarkt interpretiert werden, da es offensichtlich ein Interesse an der Schaffung neuer Arbeitsplätze gibt.

Ein weiteres Highlight der Bildungsmesse war die hohe Beteiligung von Jugendlichen, die auf der Suche nach Lehrstellen und Ausbildungsmöglichkeiten waren. Der Stand des Berufsinfozentrums (BIZ) zog zahlreiche Interessierte an und bot individuelle Beratung an. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang nutzte die Gelegenheit, um sich mit den jungen Menschen auszutauschen und Informationen über die regionalen Unternehmen zu verbreiten.

Zusätzlich wird am 13. November ein neues „Speed-Dating“ im Berufsinformationszentrum stattfinden, bei dem regionale Firmen die Möglichkeit haben, mit interessierten Jugendlichen in Kontakt zu treten und Schnuppertage anzubieten. Diese Initiative kann dazu beitragen, den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern.

Die kontinuierlichen Anpassungen und Veranstaltungen zeigen, dass trotz der Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt Anstrengungen unternommen werden, um eine positive Entwicklung im Bezirk Leibnitz zu fördern. Die Veränderungen sind Teil einer größeren Strategie, die auf den langfristigen Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen abzielt, während gleichzeitig versucht wird, die Jugendlichen mit den notwendigen Informationen und Möglichkeiten zu versorgen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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