Graz-Umgebung

Steirische Spitzenküche: Haubenvergabe bringt Hoffnung in die Gastronomie

Die österreichische Gastronomie kämpft mit Herausforderungen, doch die „Gault&Millau“-Auszeichnungen zeigen, dass Talent wie Ulli Retter aus Pöllauberg und Hannes Müller am Weißensee glänzt!

Die steirische Gastronomie sieht sich derzeit vor großen Herausforderungen. Der Arbeitskräftemangel zwingt viele Betriebe dazu, ihre Öffnungszeiten zu verkürzen oder sogar ganz zu schließen. Trotz dieser Widrigkeiten gibt es auch positive Nachrichten, denn die Vergabe von Auszeichnungen wie Hauben und Sternen zieht Aufmerksamkeit und Würdigung für die Region und ihre Gastronomen nach sich.

Martina und Karl Hohenlohe, Herausgeber des renommierten „Gault&Millau“, haben in ihrem aktuellen Vorwort darauf hingewiesen, wie wichtig die Resilienz der Gastronomieszene ist. Sie betonen die Fähigkeit der Branche, sich ständig neu zu erfinden und ihre Wurzeln in der Region zu bewahren. Dies macht die steirische Gastronomie besonders und vielversprechend.

Die besten Restaurants der Steiermark

Ein Blick auf das aktuelle Ranking des „Gault&Millau“ zeigt, dass sich in der Spitzengastronomie der Steiermark nicht viel verändert hat. Sowohl im lokalen als auch im österreichweiten Vergleich belegen Harald Irka und Gerhard Fuchs mit ihren Restaurants „Irka am Pfarrhof“ und „Die Weinbank“ den Spitzenplatz mit jeweils 18,5 Punkten und vier Hauben. Ihnen ist es gelungen, eine hohe Qualität und Konstanz zu bieten.

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Ein weiterer Höhepunkt sind die „Geschwister Rauch“ in Trautmannsdorf, die vier Hauben mit 18 Punkten erhalten. Zudem konnte Christoph Mandl von „Saziani“ mit 17,5 Punkten eine kleine, aber bedeutende Steigerung erreichen. Seine Leistung ermutigt nicht nur ihn selbst, sondern auch die Tester, die Vertrauen in diese aufstrebende Küche setzen.

Zusätzlich zur Tradition zeigt sich die pflanzliche Küche als ein wertvoller Trend. Michael Wankerl’s Grazer „Gerüchteküche“ hat sich um 0,5 Punkte verbessert und damit den Zugang zu einer dritten Haube verdient. Sein Ansatz, den Fokus auf saisonale Produkte zu legen, wird in der Branche immer mehr geschätzt.

Preise und Anerkennungen im Überblick

Die Gastronomie der Steiermark feiert nicht nur die Qualität ihrer Speisen, sondern auch die Menschen hinter den Kulissen. Ulli Retter, die erfolgreiche Gastgeberin des „Retter Bio-Natur-Resort“ in Pöllauberg, wurde zur „Gastronomin des Jahres 2025“ gekürt. Ihre Leidenschaft für Nachhaltigkeit und regionale Produkte war entscheidend dafür, dass sie in der Branche Anerkennung findet.

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Zudem wurde Hannes Müller von „Die Forelle“ am Weißensee als „Koch des Jahres 2025“ ausgezeichnet. Sein Konzept der „Mikrosaison“ verdeutlicht die Faszination des Kochens, indem er betont, wie sich der Geschmack frischer Zutaten saisonal verändert.

Eine weitere besondere Erwähnung gebührt dem „Mountain Resort Feuerberg“ in Bodensdorf, das den Titel „Hotel des Jahres 2025“ errang. Paul Ivić vom „TIAN“-Restaurant in Wien erhielt die Umwelt-Haube, und Jakob Szedonja vom „Apron“ in Wien wurde als „Pâtissier des Jahres“ ernannt. Die Auszeichnung des Newcomers des Jahres ging an Joachim Jaud vom Tiroler „Restaurant 141“.

Trotz der schwierigen Umstände hält die steirische Gastronomie weiterhin den Kopf hoch. Diese Auszeichnungen und die Qualität der Küche zeigen, dass die Region bereit ist, die Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Die Berichterstattung über diese Entwicklungen findet sich ausführlich in www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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