Der Abend in der Wiener Stadthalle hatte einiges zu bieten, als Karen Khachanov und Brandon Nakashima aufeinandertrafen. Khachanov konnte sich nach einem schwierigen Start mit 1:6, 6:3, 6:4 durchsetzen und sich somit das letzte Ticket für das Viertelfinale der Erste Bank Open sichern.
Zu Beginn des Matches sah es zunächst nicht gut für den russischen Spieler aus. Er geriet schnell mit 0:5 in Rückstand. Die Zuschauer, die zuvor ein schnelles Spiel zwischen Alex de Minaur und Flavio Cobolli verfolgt hatten, waren vom Verlauf überrascht. Nakashima, der als Favorit galt, konnte sich zwar den ersten Satz sichern, doch Khachanov fand langsam ins Spiel.
Ein entscheidender Wendepunkt
Im zweiten Satz drehte Khachanov auf. Er spielte stark und ließ seinem Gegner keine Chance für ein Break. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 28-Jährige bestenfalls gelernt, sich von dem schlechten Start zu erholen und das Spiel zu dominieren. Mit einer bemerkenswerten Rückhand und präzisen Aufschlägen sah er seine Gelegenheit, das Match zu kippen. Nachdem er den zweiten Satz gewonnen hatte, war der Lauf definitiv auf seiner Seite.
Der dritte Satz war ganz in seiner Hand. Khachanov übernahm die Führung mit einem frühen Break, und es wurde klar, dass der Momentumwechsel in dieser Partie entscheidend war. Nach 1:52 Stunden konnte er schließlich den ersten Matchball verwandeln und den Sieg perfekt machen.
Mit diesem Sieg zieht Khachanov ins Viertelfinale ein, wo er am Freitag gegen Matteo Berrettini antreten wird. Interessanterweise wäre ein weiterkommen in die Runde der letzten vier für Khachanov bei seiner siebten Teilnahme an den Erste Bank Open ein Novum. Fans dürfen auf ein spannendes Duell hoffen, während Khachanov nach ersten Herausforderungen zurück ins Spiel fand und nun auf der Jagd nach seinem ersten großen Erfolg in Wien ist.
Für weitere Informationen über das Turnier und die Spielergebnisse, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tennisnet.com.
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