Wien-Margareten

Rentnerbetrug in Wien: Polizei fasst mutmaßliche Täterin

Zwei betrügerische Frauen machen in Wien Jagd auf betagte Menschen – eine wurde geschnappt! Wer wird der nächste sein? Pass auf deinen Geldbeutel auf!

In Wien sorgen derzeit Betrügereien mit einem gezielten Vorgehen gegen ältere Menschen für Unruhe. Seit dem letzten Sommer gehen zwei Frauen in den Bezirken Wieden, Margareten und Mariahilf gezielt auf betagte Personen zu, um ihnen durch falsche Aussagen Geld zu entlocken. Die Masche der Verdächtigen ist nicht neu, aber die Dreistigkeit, mit der sie vorgehen, lässt die Polizei alarmiert reagieren.

Die beiden Frauen haben, so die Polizei, in Gesprächen Notsituationen vorgetäuscht. Ein Beispiel für ihre betrügerischen Taktiken ist, dass sie behaupteten, Geld für operationen zu benötigen oder in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken, um gesetzliche Unterstützungen für ihre Kinder zu erhalten. Um das Vertrauen der Senioren zu gewinnen, boten sie sogar Hilfe im Haushalt an. Auf diese Weise gelang es ihnen, persönliche Informationen wie Telefonnummern zu sammeln, die sie später ausnutzten, um ihre Opfer weiter zu belagern.

Aufdeckung des Betrugs

Die Polizei hat bereits eine der beiden Frauen identifiziert, eine 29-jährige Serbin, die festgenommen wurde. Sie sitzt nun in einer Justizanstalt und wird des gewerbsmäßigen Betrugs beschuldigt. Die Beamten vermuten, dass es möglicherweise noch mehr Opfer gibt, die bisher nicht identifiziert wurden. Daher wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien ein Foto der festgenommenen Täterselbst freigegeben. Die Polizei bittet alle, die die Verdächtige erkennen oder selbst betroffen sind, sich unter der Telefonnummer 01-31310-43800 zu melden.

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Diese Art des Betrugs stellt einen ernsthaften Angriff auf die Sicherheit von älteren Menschen dar, die oft schutzbedürftig sind. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei informiert regelmäßig über Fortschritte, um der Öffentlichkeit die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Die Aufrufe zur Wachsamkeit sind in letzter Zeit verstärkt worden, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.


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Quelle
wien.orf.at

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