In der Gemeinde Premstätten wird ein wegweisendes Projekt zur nachhaltigen Wärmeversorgung realisiert. Hier entsteht ein modernes Bioenergie-Nahwärme-System, das mit einem Biomasse-Heizwerk verbunden ist. Dieses innovative Heizwerk nutzt fortschrittliche Technologien, um umweltfreundliche Wärme zu erzeugen und sorgt damit für eine zuverlässige Energieversorgung in der Region. Ein besonders bedeutender Aspekt dieses Vorhabens ist die Zusammenarbeit mit ams Osram, einem führenden Hersteller von Sensor- und Lichttechnik, der der größte Abnehmer der erzeugten Wärme sein wird.
Dank der Unterstützung von ams Osram kann das Projekt im Jahr 2024 verwirklicht werden. Die Bioenergie Gruppe aus Köflach, die spezialisiert ist auf die Planung und den Betrieb von Biomasse-Heizwerken sowie Nahwärmenetzen, übernimmt die Umsetzung des Projektes. Neben dem großen Industrieabnehmer werden auch zahlreiche lokale Einrichtungen, darunter Schulen und die Feuerwehr, mit umweltfreundlicher Wärme aus dem neuen Heizwerk versorgt. Diese Initiative zeigt nicht nur den Fortschritt in der Nutzung erneuerbarer Energien, sondern auch das Engagement der Region, nachhaltige Lösungen zu finden.
Zusammenarbeit mit Nahwärme Gleinstätten
Ein weiterer wichtiger Partner in diesem Projekt ist die Nahwärme Gleinstätten, die seit 2006 mehrere Heizwerkstandorte betreibt. Die synergetische Zusammenarbeit wird den Menschen vor Ort helfen, von nachhaltiger Wärme zu profitieren. Diese Partnerschaft stellt sicher, dass die Infrastruktur der Nahwärmeversorgung weiter ausgebaut und optimiert wird, was der gesamten Gemeinde zugutekommt.
Die Entscheidung für dieses Projekt wird als bedeutender Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Energiezukunft angesehen. Durch die Verwendung von Biomasse, die aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, soll nicht nur der CO2-Ausstoß reduziert werden, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert werden. Die Bioenergie Gruppe und ihre Partner sind bestrebt, ein Vorreiter in der nachhaltigen Energieversorgung zu sein, um den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzuwirken.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der Nahwärmeprojekte in Premstätten das Potenzial einer umweltbewussten und zukunftssicheren Energiepolitik. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in der Region wird es möglich sein, nachhaltige Wärmequellen zu schaffen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft sind. Diese Maßnahmen könnten als Beispiel für andere Gemeinden dienen, die ähnliche Schritte in Richtung einer klimafreundlicheren Energieversorgung planen.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in Premstätten und den neuen Nahwärme-Projekten besuchen Sie www.kleinezeitung.at.