Gestern Abend, am 9. Oktober, fand in der Gemeinde St. Radegund eine bedeutende Gemeinderatssitzung statt, bei der Jakob Taibinger zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. Diese Wahl fand im Cursaal von St. Radegund statt, wo rund 150 Bürger anwesend waren, um dieses wichtige Ereignis mitzuerleben.
Der scheidende Bürgermeister Hannes Kogler blickte auf eine mehr als 14-jährige Amtszeit zurück, die ihn und die Gemeinde vor zahlreiche Herausforderungen stellte, insbesondere in den letzten Monaten, die von Sturmschäden und Überschwemmungen geprägt waren.
Das Bürgermeisteramt und seine Voraussetzungen
In der Steiermark wird der Bürgermeister vom Gemeinderat gewählt. Es besteht die Möglichkeit, eine Person zu wählen, die nicht bereits Mitglied des Gemeinderates ist, vorausgesetzt, sie erfüllt die rechtlichen Anforderungen. Dies eröffnet Optionen für den Gemeinderat, jemanden zu wählen, der außenstehenden Fachkompetenz in das Amt bringt.
Jakob Taibinger wurde in Anerkennung seiner Fähigkeiten einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt. In seiner ersten Stellungnahme bedankte sich Taibinger und betonte, dass er den Vertrauensvorschuss als Auftrag sehe, gemeinsam mit allen Fraktionen die Zukunft der 2.167 Einwohner zählenden Gemeinde aktiv zu gestalten. Besonders wichtig wird es für ihn sein, die Schäden durch die extremen Wetterereignisse zu beheben und die Gemeinde wieder in einen stabilen Normalzustand zu bringen.
Ein neuer Vizebürgermeister
Auch der Vizebürgermeister wurde während derselben Sitzung gewählt. Bernhard Glauninger erhielt ebenfalls das Vertrauen des Gemeinderates und wird Taibinger in seinen Aufgaben unterstützen. Diese einvernehmliche Wahl zeigt das Engagement und die Motivation der Ratsmitglieder, die Gemeinde durch schwierige Zeiten zu leiten und wieder zukunftsorientiert aufzustellen.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in St. Radegund, insbesondere zu den emotionalen Momenten dieser Wahl und der Amtsübergabe, kann der Artikel auf www.meinbezirk.at besucht werden.