Am Abend des 3. Oktober fand in St. Radegund eine umfassende Übung des Roten Kreuzes Graz-Umgebung sowie der Freiwilligen Feuerwehren St. Radegund und Rinnegg statt. Ziel dieser Großübung war es, die Einsatzkräfte auf einen potenziellen Großbrand vorzubereiten. Das Szenario wurde in einem Reha-Zentrum simuliert, das sich am Fuß des Schöckls befindet und 150 Betten für die Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bietet.
Die Übung konzentrierte sich auf ein Szenario, bei dem ein Brand durch einen explodierten Smartphone-Akku im vierten Stock des fünfstöckigen Gebäudes ausgelöst wurde. Dadurch wurden zahlreiche Reha-Patientinnen und Patienten verletzt und mussten evakuiert werden. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, wurden die Teilnehmer und das Pflegepersonal nur kurz vor Beginn über wesentliche Details informiert und geschminkt, um real wirkende Verletzungen zu simulieren.
Rettung in Aktion
Bei der Übung erprobten die anwesenden Einsatzkräfte ihre Abläufe im Falle eines Notfalls. Das Rote Kreuz setzte ein großes Team ein, das gestaffelt alarmiert wurde. Insgesamt kamen unter anderem neun Rettungswagen, ein Kommandofahrzeug für die Einsatzleitung, ein Notarztfahrzeug und Mitarbeiter konzentriert aus dem Kriseninterventionsteam der Region sowie zusätzliche Unterstützung durch die Sanitätshilfsstelle zum Einsatz. Dieser umfangreiche Einsatz war notwendig, um die große Anzahl an fiktiv verletzten Personen in der Simulation zu berücksichtigen.
Die Übung war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung und trägt dazu bei, die Vorbereitung auf tatsächliche Notfälle zu optimieren. Regelmäßige Übungen in Einrichtungen dieser Art sind entscheidend, um die Sicherheit der Patienten und des Personals zu gewährleisten, und belegen das Engagement der Einsatzkräfte, im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema können in einem Bericht auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
Details zur Meldung