Am 2. Oktober wurde die Polizei in Tamsweg alarmiert, als ein 36-jähriger Mann behauptete, von einer Brücke in die Mur gestürzt zu sein. Die Situation entwickelte sich jedoch schnell zu einem Aufsehen erregenden Vorfall, als sich herausstellte, dass die gesamte Geschichte offenbar nur vorgetäuscht war.
Der Mann meldete sich um etwa 19 Uhr bei der Polizei, nachdem er angeblich mehrere Meter von einer Brücke gefallen und dabei verletzt wurde. Das Ereignis führte zu einem umfassenden Einsatz der Rettungskräfte. Diese trafen umgehend ein und suchten nach dem vermeintlichen Unfallopfer.
Ermittlungen gegen den Mann
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte schnell fest, dass der vermeintlich verletzte Mann augenscheinlich keine sichtbaren Verletzungen hatte. Die Feuerwehr Tamsweg war mit 27 Einsatzkräften zur Stelle, um ihn zu bergen, jedoch war bereits bei der ersten Untersuchung keine medizinische Hilfe notwendig. Trotz der klaren Anzeichen, dass etwas nicht stimmte, unterzeichnete der Mann gegen 20 Uhr ein Revers und verließ eigenständig den Einsatzort.
Die Polizei begann daraufhin mit umfangreichen Ermittlungen, da sie den Verdacht hegte, dass der Sturz und die damit verbundene Notlage ganz bewusst nachgestellt wurden. Es konnte festgestellt werden, dass die unterschiedlichen Aussagen des Mannes und das Fehlen von Verletzungen nicht zusammenpassten. Dieses Verhalten könnte rechtliche Konsequenzen haben, da das Vortäuschen einer Notlage als strafbare Handlung gilt und somit Ermittlungen wegen Missbrauchs von Notzeichen eingeleitet wurden.
Das Geschehen führte zu einem überflüssigen Einsatz von Polizei und Feuerwehr, was insbesondere in Anbetracht der beschränkten Ressourcen in Notfällen als sehr problematisch angesehen wird. Ohne Zweifel wird dieser Vorfall auch weiterhin ein Gesprächsthema in der Region sein. Für ein detailliertes Verständnis der Situation, siehe den Artikel auf www.meinbezirk.at.
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