
Die EVN hat ihre Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2022/23 veröffentlicht und zeigt einen deutlichen Rückgang des Konzernergebnisses auf 471,7 Millionen Euro im Vergleich zu 529,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Hauptgrund dafür ist der signifikante Preisrückgang auf den Energiemärkten, insbesondere im Strom- und Gasvertrieb, der erneut ein Minus von ungefähr 160 Millionen Euro verzeichnet. Diese Entwicklungen sind umso bemerkenswerter, da etwa zwei Drittel des Ergebnisses aus Beteiligungen in Österreich und anderen Ländern stammen, wie die Niederösterreichische Nachrichten berichten.
Investitionen und künftige Perspektiven
Trotz des Rückgangs plant die EVN, in den kommenden Jahren Rekordinvestitionen in Höhe von rund 700 Millionen Euro jährlich zu tätigen. Dies schildert die EVN im Rahmen ihrer Strategie 2030, die auch einen hohen Anteil ökologisch nachhaltiger Investitionen gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung vorsieht – über 87 % der Investitionen sind demnach nachhaltig. Zudem wird die Dividende mit 0,52 Euro pro Aktie, plus einer Sonderdividende von 0,62 Euro, für die Aktionäre vorgeschlagen, so EVN.
Um den Herausforderungen des marktorientierten Umfelds zu begegnen, setzt die EVN auch auf den Ausbau von erneuerbaren Energien, deren Anteil bei der Stromerzeugung auf 77,0 % gestiegen ist. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Klimainitiative, die die EVN stark vorantreibt, mit dem Ziel, ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu leisten und eine CO2-freie Energiezukunft zu gestalten.
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