
Der Vulkan Kilauea auf Hawaii ist erneut in den Fokus des Geschehens gerückt, da seine beeindruckenden Lavafontänen Höhen von 45 bis 60 Metern erreichen. Diese Eruption, die am Dienstag begann, läutet die vierte Phase eines Ausbruchs ein, der am 23. Dezember 2024 seinen Anfang nahm. Bereits zum zwölften Mal seitdem zeigt der Kilauea seine explosive Kraft, doch glücklicherweise sind die Wohngebiete nicht gefährdet. Zahlreiche Schaulustige strömten zu Aussichtspunkten im Nationalpark, um das faszinierende Schauspiel zu beobachten, wie vienna.at berichtete.
Aktivierung der Lavafontänen
Mit der Rückkehr zur Aktivität am Kilauea haben Vulkanologen festgestellt, dass zwei mächtige Lavafontänen einen breiten Lavastrom speisen, der sich nun im Halema’uma’u-Krater bewegt. Diese Eruption folgte auf eine kurze Pause von 12 Tagen, während der Druck im vulkanischen System kontinuierlich anstieg. Laut vulkane.net begann die Eruption am Kilauea gestern Abend um 19:15 Uhr MEZ, was auf Hawaii 9:15 Uhr morgens entsprach. Zu diesem Zeitpunkt trat zunächst schwaches Lavaspattering auf, bis sich die Aktivität deutlich verstärkte und die Lavafontänen nun seit 8:00 Uhr MEZ weiterhin in schwindelerregende Höhen schießen.
Eindringlich warnen die Vulkanologen vor möglichen Gasemissionen, die über die Grenzen des Nationalparks hinausreichen könnten. Der Vulkan bleibt unter Beobachtung, mit einer Warnstufe von „Gelb“ und einem Flugfarbcode von „Orange“. Bisher sind keine Anzeichen für Veränderungen in der East Rift Zone oder der Southwest Rift Zone registriert worden. Sollte die Aktivität anhalten oder sogar zunehmen, könnte der Kilauea wieder Höhen von über 70 Metern, wie in vorherigen Episoden, erreichen. Die Faszination des Kilauea zeigt sich nicht nur in seinen spektakulären Eruptionen, sondern auch in der wissenschaftlichen Erforschung der beeindruckenden Naturgewalt.
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