In einem spannenden Slalom-Rennen in Alta Badia triumphierte der Norweger Timon Haugan mit einer beeindruckenden Leistung und setzte sich klar 1,13 Sekunden vor dem Schweizer Loic Meillard durch. Der dritte Platz ging an seinen Landsmann Atle Lie McGrath, während Österreichs bester Läufer, Manuel Feller, sich mit einem respektablen siebten Platz (+1,91 Sekunden) begnügen musste. Die weiteren österreichischen Athleten Dominik Raschner, Fabio Gstrein und Adrian Pertl schieden aus, während Marco Schwarz den zweiten Lauf verpasste. Diese Ergebnisse stellen einen weiteren Rückschlag für die österreichische Herrenmannschaft dar, die in den letzten vier Rennen ohne Podestplatz blieb, was ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer als unbefriedigend bezeichnete. Die Mannschaft müsse unter der Woche an ihrem Selbstvertrauen arbeiten, insbesondere vor der anstehenden Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach, wie die Die Presse berichtet.
Enttäuschung für Österreichs Ski-Herren
Manuel Feller äußerte sich nach seinem Rennen und bezeichnete das Ergebnis als akzeptabel, insbesondere angesichts seiner gesundheitlichen Probleme in der vergangenen Woche, die Magen-Darm-Virus und Rückenprobleme umfassten. "Im Großen und Ganzen ist das ein akzeptables Ergebnis, aber wir wollen natürlich mehr", so der Tiroler. Ebenso schien der ÖSV-Coach wenig besorgt über die bevorstehenden Rennen, stellte jedoch fest, dass die anderen Athleten etwas an Selbstverständlichkeit vermissen lassen. Die unbefriedigenden Ergebnisse in Südtirol stellen alles andere als eine positive Bilanz dar, und die bevorstehenden Rennen werden entscheidend für den Aufschwung der österreichischen Mannschaft sein, wie vienna.at anmerkt.
Der nächste Einsatz für die Herren folgt bereits am Samstag mit der Abfahrt in Bormio, gefolgt von einem Super-G am Sonntag. Die ÖSV-Trainings müssen nun die seit Wochen heruntergezogene Stimmung mit frischen Impulsen beleben, um an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen und gewohnte Hochform zu erreichen.
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