Salzburgs großer Umbruch: Routiniers ersetzen das Jugend-Experiment!

Salzburg, Österreich - Red Bull Salzburg befindet sich in einer herausfordernden Situation und plant einen umfassenden Kaderumbruch. Der Verein liegt derzeit auf dem vierten Platz der ADMIRAL Bundesliga und hat seinen einstigen Status als dominierende Kraft im österreichischen Fußball verloren. In dieser schwierigen Phase wurde Rouven Schröder als neuer Geschäftsführer Sport installiert. Laut Laola1 ist die ehrgeizige Zielsetzung, die Mannschaft im Sommer entscheidend zu verändern.

Schröder, der zuvor als Sportdirektor bei RB Leipzig tätig war, hat einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2028 unterschrieben. Seine Verpflichtung geschah in Anbetracht der seit Monaten enttäuschenden sportlichen Leistungen des Klubs, besonders hinsichtlich Transfers, Spielerentwicklung und Scouting. Bernhard Seonbuchner, der bisherige Geschäftsführer, wird in die Akademie zurückkehren, um dort eine wichtige Rolle zu übernehmen, während Schröder die Möglichkeit hat, frischen Wind in die Organisation zu bringen, wie Salzburg24 verdeutlicht.

Radikaler Umbruch

Wesentlich ist der Fokus auf erfahrene Spieler, da die aktuelle Saison gezeigt hat, dass eine Über konzentrierte Jugendarbeit dem Team geschadet hat. So sollen unter anderem Außenverteidiger, ein Spielmacher und ein Stürmer verpflichtet werden. Die Planungen sehen vor, vier Positionen zu verstärken sowie einen umfassenden Umbruch im Kader einzuleiten, wobei Laola1 darauf hinweist, dass die Verantwortlichen auf der Suche nach vorwiegend deutschsprachigen Spielern sind.

Um diesen Umbruch zu finanzieren, wird Oscar Gloukh als zentraler Verkaufsartikel angesehen. Der Verein plant, ihn für eine Ablösesumme von bis zu 25 Millionen Euro zu verkaufen. Daneben könnten auch andere Spieler wie Bobby Clark, Petar Ratkov, Mamady Diambou und Daouda Guindo den Verein verlassen, was die Devise „Kein Spieler ist unverkäuflich“ unterstreicht. Die Rückkehr von Leihspielern Lucas Gourna-Douath und Kamil Piatkowski erscheint hingegen unrealistisch.

Die Herausforderungen des Transfermarktes

Der Transfermarkt im Fußball bleibt dynamisch, insbesondere im Hinblick auf finanzielle Transaktionen. In der Saison 2024/2025 verzeichneten Clubs in der 1. Fußball-Bundesliga ein Transferdefizit. Die Ausgaben waren höher als die Einnahmen, ähnlich wie bei Statista berichtet. Im Gegensatz dazu führten Klubs der Premier League, wie Manchester City, aggressive Einkaufspolitiken durch, die durch hohe Vermarktungserlöse und Investitionen in Spieler geprägt sind.

Am Montag wird Rouven Schröder in einer Pressekonferenz in Salzburg vorgestellt, und seine Vorstellung wird mit großem Interesse erwartet. Der neue Geschäftsführer identifiziert sich stark mit der Talententwicklung des Klubs und möchte eine Mannschaft formen, die wieder erfolgreich und attraktiv spielt. Die kommende Klub-WM, die vom 2. bis 10. Juni in den USA stattfinden soll, wird zudem als erste Möglichkeit gesehen, neue Spieler einzuführen.

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Ort Salzburg, Österreich
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