Schock in Kroatien: Neugeborene und verwahrlostes Kind entdeckt!

Schockierende Nachrichten aus Kroatien! Im kleinen Dorf Ljubeščica bei Varaždin wurden zwei Neugeborene und ein stark unterernährtes Kind (4) aus einem Hof ausgegraben. Die Eltern, ein 38-jähriger Mann und eine 34-jährige Frau, stehen im Verdacht, ihre Kinder vernachlässigt und misshandelt zu haben, und sollen Mitglieder einer Sekte sein, genauer gesagt der Bewegung der sogenannten "messianischen Juden". Innenminister Davor Božinović bestätigte während einer Parlamentssitzung die grausame Entdeckung und kündigte eine Autopsie zur Aufklärung der Todesursache an. Die Nachbarn beschreiben das Paar als komplett isoliert, was zu weiteren Fragen über ihre Lebensumstände und die Zustände beim Aufwachsen ihrer Kinder führt, die offenbar nicht offiziell registriert wurden, berichtet Heute.at.

Was ist das Gefährliche an Sekten?

Die Thematik rund um Sekten ist komplex und oft mit Missverständnissen behaftet. Viele wissen nicht, wie toxisch die Strukturen innerhalb solcher Gruppen sein können. Sekten zeichnen sich durch bestimmte Methoden aus, die oft mit emotionaler und psychischer Kontrolle einhergehen. Mitglieder erhoffen sich meist Unterstützung in ihren Lebensfragen, ohne zu realisieren, dass sie in eine manipulative Gemeinschaft eintreten, die sie tiefgreifend indoktriniert. Diese Dynamik wird in einer informativen Übersicht von Toxiversum erläutert. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Kinder in diesen Gruppen häufig emotionaler und physischer Gewalt ausgesetzt sind und kaum eine eigene Identität entwickeln können. Beim aktuellen Fall in Kroatien deutet vieles darauf hin, dass die Kinder in einem solch gefährlichen Umfeld aufgewachsen sind, in dem die Eltern ihrer Verantwortung nicht nachkamen.

Sekten können ihre Mitglieder, ob jung oder alt, in einen Kreislauf der Abhängigkeit ziehen, aus dem sie nur schwer entkommen können. Oft wird der inneren Zwang und das Gefühl der Zugehörigkeit so stark, dass selbst kritische Stimmen innerhalb der Gemeinschaft abgeschmettert werden. Laut Toxiversum sind ehemalige Sektenmitglieder nach dem Verlassen der Gruppe häufig auf unvorbereitetem Neuland, was die gesellschaftliche Integration betrifft und sie benötigen dringend Unterstützung, um sich in der neuen Realität zurechtzufinden.