Villach-Land

Gordon Kelz kämpft gegen hohe Gebühren für Urnenaufbewahrung in Kärnten

"Kärntens 'Anwalt der Hinterbliebenen', Gordon Kelz, kämpft gegen die unglaubliche 1.000 Euro Gebühr für die Urnenaufbewahrung zu Hause – eine dreiste Belastung in Villach!"

Gordon Kelz, bekannt als der „Anwalt der Hinterbliebenen“ in Kärnten, engagiert sich seit Jahren leidenschaftlich für eine Gesetzesänderung, die die Kosten für die Aufbewahrung der Asche Verstorbener in privaten Wohnräumen senken soll. Derzeit müssen Hinterbliebene in Kärnten eine Gebühr von 912,30 Euro zahlen, wenn sie die Asche ihres Angehörigen zu Hause oder auf ihrem eigenen Grundstück behalten möchten. Diese Praxis ist einzigartig in Österreich und sorgt für immer mehr Unmut bei Betroffenen.

Kelz weist darauf hin, dass in anderen Bundesländern die Kosten für eine Sonderbestattung, wie die Aufbewahrung einer Urne, deutlich niedriger sind: Zwischen 100 und 200 Euro müssen Hinterbliebene beispielsweise in den meisten Regionen zahlen, während in der Steiermark nur 40 Euro anfallen. In Vorarlberg und im Burgenland ist diese Gebühr sogar ganz abgeschafft. „Die hohen Kosten sind schlichtweg untragbar“, kritisiert Kelz und betont, dass diese Gebühren in einem Bundesland, wo viele Menschen bereits die gesamte Bestattungskosten tragen, einfach nicht akzeptabel sind.

Dringender Handlungsbedarf

Kelz hat es immer wieder geschafft, auf die Problematik aufmerksam zu machen und die Politik zu konfrontieren. Mehrere Anhörungen im Kärntner Landtag wurden bereits durchgeführt – bisher ohne nennenswerte Ergebnisse. Er schildert seine Frustration: „Ich bin auf taube Ohren gestoßen. Kein Politiker fühlt sich für diese ungerechtfertigte Gebühr zuständig, niemand möchte Verantwortung übernehmen.“ Hier wird deutlich, dass die Situation nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine gesellschaftliche Dimension hat. Die Nachfrage nach Naturbestattungen und der Aufbewahrung von Asche in privater Hand steigt.

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Kärnten, das über eine atemberaubende Landschaft mit Wäldern, Seen und Bergen verfügt, könnte ein ideales Umfeld für die Asche von Verstorbenen sein. Kelz setzt sich dafür ein, dass auch in Kärnten ein Umdenken stattfindet: „Wir brauchen kein Geld für Friedensforste oder andere Ghettos der Toten. Die Asche sollte dort bleiben, wo sich die Menschen am wohlsten gefühlt haben.“ Ein solcher Wechsel erfordert sowohl ein Umdenken bei den verantwortlichen Politikern als auch bei der Bevölkerung, um die Bestattungskultur zu modernisieren.

Mit der verstärkten Nachfrage nach Feuer- und Naturbestattungen erhofft sich Kelz, dass die überholten Vorschriften und Gebühren bald der Vergangenheit angehören. „Wir leben in einem Land, das fast 1.000 Euro von Menschen verlangt, die bereits trauern und die Kosten für die Bestattung getragen haben. Das muss sich dringend ändern“, fordert Kelz während seiner Bemühungen, die Thematik ins politische Zentrum zu rücken. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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