Im Herzen von Los Angeles, wo Kunst und Architektur aufeinanderprallen, steht das MAK Center for Art and Architecture, ein ganz besonderer Ort, der gleich drei Meisterwerke des österreichischen Architekten Rudolph Schindler beherbergt. Dazu gehören das ikonische Schindler House von 1922, die Mackey Apartments von 1939 sowie das Fitzpatrick-Leland House von 1936. Wie die Kleine Zeitung berichtet, bleiben diese kulturellen Schätze von den verheerenden Waldbränden im Großraum Los Angeles bis jetzt verschont. Allerdings befinden sich auch das Thomas-Mann-Haus und die Villa Aurora, ebenfalls bedeutende Kulturinstitutionen, nach wie vor in der Gefahrenzone.
Das Thomas-Mann-Haus war bis 1952 das Heim des berühmten Schriftstellers Thomas Mann und bietet seit 2016 Stipendien für Künstler. Die Villa Aurora, ein Exilort des Schriftstellers Lion Feuchtwanger, hat sich seit 1995 als Künstlerresidenz etabliert. Während die Gebäude momentan sicher zu sein scheinen, ist ihre Lage in der Gefahrenzone eine ständige Bedrohung, wie aus der Meldung von dpa hervorgeht. Insgesamt sind diese Stätten nicht nur historische, sondern auch bedeutende kulturelle Anlaufstellen in Los Angeles, die zahlreiche Besucher anziehen.
Ein Ort der Zusammenkunft
Das Schindler House hat eine tief verwurzelte Geschichte und diente in den 1920er und frühen 1930er Jahren als Salon für kulturellen Austausch. Kreative Größen wie Frank Lloyd Wright und der Dichter Sadakichi Hartmann haben hier verweilt und zur lebendigen Atmosphäre beigetragen, betont MAK Center. Die ehemalige Hausherrin, Pauline Schindler, setzte sich später für die Nutzung des Hauses als Zentrum für politische Aktivität ein, ein Erbe, das bis heute besteht. 1980 wurde das Haus durch die Friends of the Schindler House (FOSH) erworben und restauriert, was zu seiner heutigen Rolle als Ausstellungsraum und Ort für interdisziplinäre Dialoge beiträgt.
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