Ab Juli wird es eine neue Verordnung für die Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn (A10) in Salzburg geben. Angesichts des Dauerstaus entlang der Autobahn fordern die Anrainergemeinden im Tennengau verstärkte Polizeikontrollen, um die Situation zu verbessern.
Rufe nach Verkehrsoptimierungen
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden trafen sich mit dem Landesverkehrsreferenten LH-Stv. Stefan Schnöll (ÖVP) und betonten die Dringlichkeit von Maßnahmen. Insbesondere forderten sie, dass die Abfahrtssperren in Kuchl, Hallein und Puch-Urstein verstärkt von der Polizei überwacht werden sollen. Zudem soll die Verkehrsregelung auf der stark frequentierten Salzachtalstraße (B159) verbessert werden, um den chronischen Staus entgegenzuwirken.
Der Bürgermeister von Golling, Martin Dietrich (SPÖ), machte darauf aufmerksam, dass die Zerlauth-Kreuzung beim Autobahn-Zubringer in Golling den Stau teilweise verursacht und verstärkt. Er schlug vor, eine Pförtnerampel einzurichten und betonte die Notwendigkeit einer Polizeikontrolle an dieser Stelle. Auch der Bürgermeister von Kuchl, Thomas Freylinger (ÖVP), unterstützte die Forderung nach verstärkten Polizeikontrollen und einer möglichen Mautbefreiung, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Unerträgliche Staus auch an Wochentagen
In den vergangenen Wochen war der Dauerstau auf der A10 ein beträchtliches Problem für die Bewohner im Tennengau. An den Werktagen erreichten die Wartezeiten vor der Tunnelbaustelle bis zu eineinhalb bis zwei Stunden. Dies führte dazu, dass vermehrt Verkehr von der Autobahn auf die parallel verlaufenden Straßen auswich.
Angesichts dieser Situation fordern die Gemeinden dringend Maßnahmen, um die Verkehrssituation zu verbessern und die Dauerstaus entlang der A10 zu reduzieren. Die Zusammenarbeit von Gemeinden und Behörden ist entscheidend, um langfristige Lösungen zu finden und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern.
