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200 Tauben gerettet: Gut Aiderbichl kämpft für Tierschutz in Limburg

Tierschützer aus Henndorf retten 200 Tauben in Limburg vor dem sicheren Tod – eine spektakuläre Rettungsaktion für die gefiederten Bewohner!

In einem bemerkenswerten Tierschutzengagement haben die Tierschützer von Gut Aiderbichl in Henndorf 200 Tauben aus der deutschen Stadt Limburg gerettet. Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl, äußerte sich über die Dringlichkeit dieser Rettungsaktion: „Mit unserer Hilfe bewahren wir die Tiere vor dem Tod durch Genickbruch.“ Die Tauben werden aus Limburg abgeholt und nach Eslarn in die Oberpfalz gebracht, wo ein sicherer Platz in einer der größten Zufluchtsstätten Europas für sie bereitgestellt wird.

Aktuell bieten die bestehenden Volieren in Eslarn bereits Platz für etwa 3.000 Tauben. Ehrengruber versicherte, dass für die Tauben aus Limburg ebenfalls ein Platz vorhanden ist. Diese Rettungsaktion erfolgt im Rahmen eines umfassenden Konzeptes zur Regulierung der Taubenpopulation in Limburg, das mit Experten und dem Stadttaubenprojekt Limburg entwickelt wurde und der Stadt vorliegt.

Hintergrund der Taubenrettung

Das Konzept, das als Grundlage für die Rettungsaktion dient, sieht die nachhaltige Regulierung der Taubenpopulation vor. Ein zentraler Bestandteil dieses Plans ist der Bau von betreuten Taubenschlägen, in denen die Tiere gefüttert werden sollen. Diese speziellen Schläge würden es ermöglichen, die Tauben zu sammeln, um anschließend ihre Eier durch Attrappen auszutauschen. Auf diese Weise ließe sich die Population langfristig kontrollieren.

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„Diese Maßnahme dient dem übergeordneten Ziel, das Tierwohl zu schützen und langfristig eine humane und nachhaltige Lösung für die Taubenproblematik zu finden“, erklärte Ehrengruber. Leider wurde dieser nachhaltige Ansatz von der Stadt sowie durch einen Bürgerentscheid abgelehnt, was die Umsetzung der betreuten Taubenhäuser verhinderte.

Die Rolle von Gut Aiderbichl

Ehrengruber betont jedoch den Einsatz von Gut Aiderbichl: „Wir werden nicht müde, aufzuklären und zu zeigen, dass Tierschutz und Stadtplanung vereinbar sind.“ Ein wichtiger Aspekt dabei sei die Aufklärung der Bevölkerung und der Behörden, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die sowohl das Wohl der Tiere als auch der Menschen in den Blick nehmen. Trotz der ablehnenden Haltung der Stadt bleibt Gut Aiderbichl bei seinem Versprechen und nimmt die 200 Tauben auf, um deren Tötung zu verhindern.

Er macht jedoch deutlich, dass die Rettung der Tauben aus Limburg ein einmaliges Ereignis ist und die Überpopulation nicht durch diese einzelne Maßnahme dauerhaft behoben werden kann. „Wir bedauern, dass der Entscheid so ausgefallen ist und unsere nachhaltige Lösung mit den betreuten Taubenhäusern nicht umgesetzt wird. Dennoch stehen wir zu unserem Wort“, schloss Ehrengruber.

Für weitere Informationen zu dieser wichtigen Tierschutzaktion kann man die aktuellen Berichterstattung auf www.meinbezirk.at einsehen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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