Die Modernisierung der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Winklhof schreitet zügig voran. Neben neuen Werkstätten, Stallungen und einer Reithalle wird auch eine Photovoltaik-Anlage auf allen Dächern des Geländes installiert. Mit einer Fläche von rund 2.300 Quadratmetern wird sie die größte ihrer Art auf einem Salzburger Landesgebäude sein. Diese Maßnahme ist Teil des Gesamtprojekts, mit dem das Land Salzburg seinen Beitrag zur Energiewende leisten möchte.
Die neu errichteten Gebäude auf dem Gelände der LFS Winklhof in Oberalm im Tennengau produzieren seit kurzem Strom "made in Winklhof". Dabei wird ein Drittel der erzeugten Energie direkt vor Ort verbraucht. Dieser Schritt ist nur einer von vielen, die das Land Salzburg unternimmt, um seine ehrgeizigen Ziele im Bereich der Energieerzeugung bis 2030 zu erreichen.
Die Bedeutung von Photovoltaik-Anlagen auf Landesgebäuden wird von Landesrat Josef Schwaiger betont. Er betont, dass alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden müssen, um das Ziel der Selbstversorgung mit 100 Prozent elektrischer Energie bis 2030 zu erreichen. Die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der LFS Winklhof sind ein wichtiger Beitrag auf diesem Weg.
Neben der Stromerzeugung dient die LFS Winklhof auch als Vorbild für eine praxisorientierte Ausbildung im Bereich erneuerbarer Energien. Ab dem kommenden Schuljahr startet das Modul "Landwirtschaf(f)t Energie", bei dem die Schüler das Handwerkszeug für Energieprojekte erlernen, die sie auch am eigenen Hof umsetzen können. Diese praxisnahe Ausbildung bietet einen echten Mehrwert für die Schüler und ist eine zukunftsweisende Bereicherung für die Landwirtschaftsschule.
Die PV-Anlage auf den Dächern der LFS Winklhof erstreckt sich über eine Fläche von 2.300 Quadratmetern und kann pro Jahr etwa 500.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahres-Stromverbrauch von 100 Drei-Personen-Haushalten. Mehr als ein Drittel des produzierten Stroms wird direkt vor Ort am Winklhof verbraucht. Zur Optimierung des Eigenverbrauchs wurde außerdem ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 200 Kilowatt installiert.
Ein Blick auf die Eckdaten der PV-Anlage zeigt ihre Größe und Leistungsfähigkeit: Es handelt sich um die größte PV-Anlage in Salzburg auf einem Landesgebäude mit einer Fläche von 2.311 Quadratmetern und einer Leistung von 500 Kilowattstunden Peak. Die Investitionskosten belaufen sich auf 730.000 Euro.
Nicht nur die LFS Winklhof profitiert von dieser Entwicklung, sondern auch andere Landwirtschaftsschulen in Salzburg. Bis Ende des Jahres sollen alle landwirtschaftlichen Fachschulen über eine Photovoltaik-Spitzenleistung von insgesamt 1.075 Kilowatt-Peak verfügen. Die LFS Winklhof nimmt dabei mit 553 Kilowatt-Peak die Spitzenposition ein, gefolgt von Bruck mit 217, Tamsweg mit 212 und Kleßheim mit 93 Kilowatt-Peak.
Das Land Salzburg setzt mit der Modernisierung der LFS Winklhof ein beeindruckendes Beispiel für den Weg zur Energiewende. Durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der neu errichteten Gebäude und durch die praxisorientierte Ausbildung im Bereich erneuerbarer Energien leistet die LFS Winklhof einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung und zur Ausbildung der Schüler.
Quelle: In einem Artikel von service.salzburg.gv.at ist zu lesen, dass die LFS Winklhof auf dem Weg zur Energiewende vorangeht. Mit neuen Werkstätten, Stallungen und einer Reithalle wird die Schule modernisiert und alle Dächer am Gelände werden mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die Anlage wird mit einer Fläche von rund 2.300 Quadratmetern die größte ihrer Art auf einem Salzburger Landesgebäude sein.
