Am letzten Wochenende hat der Judoka Reinhard Praher aus Rohrbach bei den Staatsmeisterschaften im Adaptiven Judo in Hallein einen großen Erfolg gefeiert. In der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm gelang es ihm, den Titel zu gewinnen und sich somit als einer der besten Judoka in dieser Kategorie zu etablieren.
Praher trat insgesamt zweimal gegen den Steirer Florian Presslinger vom Judo Klub Rottenmann an. Der erste Kampf erwies sich als beeindruckend, da Reinhard seinen Gegner mit einem Ippon besiegte. Dieser Begriff bezeichnet einen perfekten Wurf, der sofort gewinnt, was durch einen geschickten Hüftwurf gelang. Hierbei wird deutlich, wie sehr ihn sein Vater Mike, selbst früherer Judoka und Trainer, maßgeblich unterstützt und beeinflusst hat.
Das spannende Finale
Der zweite Kampf fand dann in einer intensiven Phase statt, die als „Golden Score“ bekannt ist. In dieser entscheidenden Phase zählt jeder Handgriff, da die Kämpfer bis zur ersten Wertung weiterkämpfen. Praher behielt jedoch einen kühlen Kopf und konnte nach beeindruckenden sechs Minuten auch diesen Kampf für sich entscheiden. Damit krönte er seine Leistungen und sicherte sich den Staatsmeistertitel.
Dieser Erfolg ist nicht nur für Reinhard Praher von Bedeutung, sondern hebt auch das Niveau des Adaptive Judo in der Region hervor. Die Anpassungen im Wettkampf ermöglichen es vielen Judoka, an Wettkämpfen teilzunehmen, die zuvor möglicherweise ausgeschlossen geblieben wären. Reinhards Sieg ist ein bemerkenswerter Schritt, um die Sichtbarkeit dieses faszinierenden Sports weiter zu steigern.
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