Die Rosenbauer International AG hat einen entscheidenden Schritt zur finanziellen Stabilität unternommen. Laut einer Ad-hoc-Mitteilung vom 19. Dezember 2024 hat das Unternehmen mit seinen Hauptgläubigern grundlegende Bedingungen für eine Refinanzierung in Höhe von 330 Millionen Euro vereinbart. Diese Refinanzierung hat eine Laufzeit bis Dezember 2027, mit der Möglichkeit, um weitere zwei Jahre zu verlängern. Die Vereinbarung sieht vor, dass die bestehenden finanziellen Verpflichtungen (Covenants) der Multilateralen Refinanzierungsvereinbarung (MRFV) für die Jahre 2024 bis 2027 neu verhandelt werden. Dies wurde auch von boerse-frankfurt.de bestätigt.
Dividendenzahlungen ausgesetzt
Ein wesentlicher Aspekt der Vereinbarung ist die Aussetzung der Dividendenzahlungen für die Geschäftsjahre 2024 und 2025. Diese Entscheidung wird als notwendig erachtet, um die finanziellen Mittel innerhalb des Unternehmens zu stärken, während parallel eine Erhöhung des Grundkapitals durch die Ausgabe von 3,4 Millionen neuen Aktien angestrebt wird. Diese Aktien, die 50 % des bestehenden Grundkapitals von Rosenbauer entsprechen, sollen von der Robau Beteiligungsverwaltungs GmbH gezeichnet werden und helfen, die Kontrolle über das Unternehmen zu festigen.
Das Unternehmen plant, die Kapitalerhöhung voraussichtlich im ersten Quartal 2025 durchzuführen. Mit der endgültigen Einigung auf die Syndizierung des Darlehens wird die MRFV abgelöst, was ein entscheidender Schritt in der Restrukturierung der finanziellen Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre darstellt, wie fireworld.at berichtet. Dies zeigt, dass Rosenbauer entschlossen ist, auf dem Markt stabil zu bleiben und wächst, während es gleichzeitig seine Verbindlichkeiten anpackt.
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