Rasanter Blitz: 26-Jähriger in Wels mit 144 km/h gestoppt!
Ein 26-jähriger Fahrer aus Nordmazedonien wurde in Wels mit 144 km/h in einer 70er-Zone erwischt und vorläufig festgenommen.

Rasanter Blitz: 26-Jähriger in Wels mit 144 km/h gestoppt!
In Wels, Oberösterreich, wurde ein 26-jähriger nordmazedonischer Staatsbürger am 24. Oktober 2025 von der Polizei gestoppt, nachdem er mit einer Geschwindigkeit von 144 km/h in einer 70er-Zone gemessen wurde. Dies geschah um 22:10 Uhr während einer Geschwindigkeitskontrolle, die mit technischen Hilfsmitteln wie einer Laserpistole durchgeführt wurde. Der Fahrer zeigte sich bei der Kontrolle verwundert über seine hohe Geschwindigkeit. Daraufhin wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen und sein Fahrzeug beschlagnahmt. Diese Maßnahme gehört zu den verschärften Maßnahmen gegen Raser, die seit dem 1. März 2024 in Kraft sind.
Wie 5min.at berichtet, können Fahrzeuge bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 60 bzw. 70 km/h beschlagnahmt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Bei einer Überschreitung von mehr als 80 km/h entfallen sogar die Voraussetzungen eines früheren Führerscheinentzugs. Der Vorfall in Wels ist nicht isoliert, sondern fügt sich in einen größeren Kontext der Verkehrssicherheit in Österreich ein.
Verstöße gegen Geschwindigkeitsgrenzen
Die Polizei verfolgt aktiv Geschwindigkeitsüberschreitungen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 6.145.227 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet, was einen leichten Rückgang um 0,2 % gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Großteil der Verstöße, rund 5,3 Millionen, wurde durch Radargeräte festgestellt, während etwa 600.000 durch Lasermessungen erfasst wurden. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Verkehrssicherheit zu verbessern und gefährliches Fahrverhalten zu reduzieren. Die Bundespolizei handelt im Auftrag der Landesregierungen und führt regelmäßig Kontrollen durch und dokumentiert Verstöße.
Im Rahmen der Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat die Behörde nun auch die Möglichkeit, bei gravierenden Übertretungen Fahrzeuge vorläufig zu beschlagnahmen. Dabei wird nicht nur das Verhalten des Fahrers, sondern auch die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer in Betracht gezogen. Diese Regelung zeigt, wie ernst die Behörden das Thema Rasen nehmen und soll abschreckend wirken.
Umsetzung der neuen Vorschriften
Gemäß bmimi.gv.at hat die Verkehrsbehörde eine Frist von zwei Wochen, um zu entscheiden, ob das Fahrzeug weiterhin beschlagnahmt bleibt. Sollte der Fahrverbot verhängt werden, gilt dies auch für den Eigentümer des Fahrzeugs, selbst wenn dieser nicht selbst gefahren ist. Zudem hat die 34. StVO Novelle wesentliche Änderungen in den Regelungen zur Anerkennung kosovarischer Führerscheine in Österreich mit sich gebracht, um den Anforderungen der Verkehrssicherheit gerecht zu werden.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die fortlaufenden Bemühungen der Behörden, strenge Maßnahmen gegen Raser zu ergreifen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der Fall in Wels ist ein Beispiel dafür, wie solche Regelungen in der Praxis umgesetzt werden und die Bedeutung der Einhaltung von Geschwindigkeitsgrenzen im Straßenverkehr.
Für weitere Informationen zur Thematik hat die Polizei in der Vergangenheit Bilanz gezogen und benannt, wo die häufigsten Verstöße in Verkehrskontrollen festgestellt wurden; diese umfassen nicht nur überhöhte Geschwindigkeit, sondern auch Mängel bei Sicherheitsabstand und Handynutzung während der Fahrt. Unter den 224.464 Anzeigen bei Lkw- und Buskontrollen waren technische Mängel und Lenkzeitverletzungen die häufigsten Probleme, die ebenfalls die Verkehrssicherheit gefährden können.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, dass die Bekämpfung von Rasen und die Verbesserung der Verkehrssicherheit zentrale Anliegen der österreichischen Verkehrspolitik sind.
MeinBezirk berichtet von ähnlichen Daten und der kontinuierlichen Überwachung im Fahrdienst.