Am zweiten Weihnachtsfeiertag 2024 besuchte Papst Franziskus das Rebibbia Gefängnis in der Nähe von Rom, um eine bedeutsame "heilige Pforte" zu öffnen. Dieses Ereignis wird vom Vatikan als historisch eingestuft, da es die erste Öffnung einer solchen Pforte in einem Gefängnis darstellt. Der Papst betonte in seiner Ansprache vor hunderten Insassen, wie wichtig es ist, die Hoffnung zu bewahren: "In schweren Zeiten... Verliert nicht die Hoffnung. Das ist die Botschaft, die ich euch geben wollte." Diese Zeremonie ist Teil des bevorstehenden Heiligen Jahres 2025, das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht und in dem insgesamt fünf solche Pforten geöffnet werden. Die erste dieser feierlichen Öffnungen fand bereits am Heiligabend im Petersdom statt, wie Heute.at berichtete.
Das Ziel dieser Initiative ist es, eine Botschaft der Hoffnung an alle Gefangenen weltweit zu senden. Bei der Zeremonie in der "Vaterunser-Kirche" des Gefängnisses nahmen sowohl männliche als auch weibliche Insassen und Angehörige der Gefängnispolizei teil. Papst Franziskus durchschritt die Pforte eigenständig, was ein starkes Symbol für die Kraft der Hoffnung darstellt: "Die Hoffnung enttäuscht nie, niemals", so der Papst. Dieses Heilige Jahr, das traditionell alle 25 Jahre gefeiert wird und am 6. Januar 2026 endet, erwartet mehr als 30 Millionen Besucher in Rom, wie Domradio.de anmerkte. Der Papst hat sich in seiner Amtszeit stets für die Belange von Häftlingen stark gemacht und deren schwierige Lebensbedingungen ins öffentliche Bewusstsein gerückt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung