Waldrodung für leere Hallen: Ein Skandal an der Westautobahn!
Ohlsdorf, Österreich - In Oberösterreich sorgt eine massive Rodung von 19 Hektar Wald für Aufregung. Auf dem Gebiet, das neben der Westautobahn liegt, entsteht ein Betriebsbaugebiet. Laut Berichten von krone.at beklagen viele Kritiker die „unfassbare Bodenversiegelung“, da ein Großteil der neu errichteten Hallen derzeit leer steht. Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 80.327 Quadratmetern in den semi-industriellen Anlagen sind derzeit noch 67.626 Quadratmeter ungenutzt.
Gleichzeitig wird in Ohlsdorf die höchste Brücke der A1-Westautobahn umgebaut. Diese 420 Meter lange und 50 Meter hohe Brücke, die seit 1961 in Betrieb ist, hat massive Sanierungsarbeiten nötig, da das Verkehrsaufkommen, vor allem durch schwere Lkw, stark gestiegen ist. Wie heute.at berichtet, werden für die Renovierung stolze 65 Millionen Euro investiert. Parallel zur bestehenden Brücke wird eine neue Brücke erstellt, um den Verkehrsfluss während der Bauarbeiten zu gewährleisten. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2025 geplant, sodass die Infrastruktur für die Zukunft gerüstet ist.
Investitionen und Herausforderungen
Der oberösterreichische Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) zeigte sich begeistert über das Mega-Bauprojekt, betonte jedoch auch die kommenden Herausforderungen durch das gestiegene Verkehrsaufkommen sowie ökologische und digitale Anforderungen. Besonders erwähnenswert ist, dass während der Bauarbeiten 4.000 neue Bäume auf dem Baustellengelände gepflanzt werden sollen, was einen kleinen Ausgleich für die Rodung der Wälder darstellt. Diese Investitionen sind nicht nur notwendig, um die Mobilität in der Region aufrechtzuerhalten, sondern auch um eine ökonomisch funktionierende Volkswirtschaft zu sichern.
Details | |
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Vorfall | Diebstahl, Umwelt |
Ort | Ohlsdorf, Österreich |
Quellen |