Nicole Trappl ist seit Mai die neue Bezirkspolizeikommandantin von Zwettl. In einem Gespräch mit der NÖN äußert sie sich zu ihren ersten Monaten in dieser Position und den Herausforderungen, die sie dabei überwinden musste.
Die erfahrene Beamtin hat eine bedeutende Karriere im Bereich Sicherheit hinter sich. Bevor sie in Zwettl tätig wurde, arbeitete sie im Bereich Staatsschutz und Extremismusbekämpfung. Diese Erfahrung bringt sie mit, um die Sicherheitslage im Bezirk zu verbessern und ihren Einsatz zu optimieren. Ihre Entscheidung, zurück nach Zwettl zu ziehen, war nicht nur beruflicher Natur; sie wollte auch näher bei ihrer Familie leben, die dort wohnt.
Die Prioritäten im Fokus
Im Interview nennt Trappl die Grundpfeiler ihrer Arbeit. Ein zentrales Anliegen ist die Prävention, die sie als eine „gemeinsame Aufgabe“ aller Bürger und Institutionen beschreibt. „Wir können nicht alles allein bewältigen. Es braucht die Unterstützung der Gemeinschaft, um Sicherheit zu gewährleisten,“ erläutert sie.
Trappl betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren, sei es innerhalb der Polizei oder im Austausch mit anderen Behörden und Organisationen. Sie sieht darin den Schlüssel, um Herausforderungen effektiv anzugehen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei zu stärken.
Unter ihrer Leitung soll die Bezirkspolizei vermehrt auf Präventionsmaßnahmen setzen. Dazu zählt die Aufklärung über Sicherheitsmaßnahmen und die aktive Einbindung der Bürgerschaft in Sicherheitsfragen. Trappl will mit ihrer Abteilung auf die Bürger zugehen und den Dialog fördern, um Bedürfnisse und Ängste der Bevölkerung besser zu verstehen und darauf reagieren zu können.
Diese Initiativen sind nicht nur wichtig für die Verbrechensbekämpfung, sondern stärken auch das Sicherheitsgefühl der Bürger. Trappl hofft, dass durch ein enges Zusammenarbeiten die Verbrechensrate im Bezirk gesenkt werden kann und die Bürger sich sicherer fühlen.
Die neue Kommandantin ist sich der Herausforderungen bewusst, die mit ihrer Aufgabe einhergehen. Doch mit ihrer Erfahrung und der Unterstützung ihrer Kollegen ist sie zuversichtlich, dass die Bezirkspolizei unter ihrer Führung positive Entwicklungen erzielen kann.
Für mehr Informationen zu den Interviews und dem Thema Prävention, siehe den Bericht auf www.noen.at.