In der Stadt Zwettl zieht die Caritas mit einem neuen Projekt die Aufmerksamkeit auf sich. Hier wird ein ehemaliges Franziskanerinnen-Anwesen in ein modernes Zentrum umgestaltet, wodurch die soziale Infrastruktur vor Ort erheblich gestärkt wird. Laut Erwin Silberbauer, dem Regionalleiter der Caritas, ist die Renovierung bereits im vollem Gange und soll im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Das zukünftig entstehende „Caritas-Zentrum“ wird nicht nur ein neues Büro für die Sozialstation Zwettl beherbergen, sondern auch den SOMA-Markt sowie einen Carla-Shop, der sich auf den Verkauf von gespendeten Second-Hand-Artikeln spezialisiert hat. Der Carla-Laden fungiert nicht nur als Verkaufsstelle, sondern auch als Beschäftigungsprojekt, das Menschen in der Region eine Arbeitsmöglichkeit bietet. Silberbauer betont, dass das bestehende Büro in der Landstraße nicht vollständig aufgegeben, sondern umgenutzt wird. Zudem wird am neuen Standort eine Werkstatt eingerichtet, die vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bieten wird.
Zentrale Anlaufstelle für soziale Dienste
Die Zusammenlegung verschiedener Einrichtungen an einem Standort hat für viele Vorteile gesorgt. Martin Kargl, der Bereichsleiter für Menschen mit Behinderungen, hebt die Bedeutung dieser gemeinsamen Erreichbarkeit hervor. Durch einen zentralen Standort können Klienten einfacher auf die verschiedenen Angebote zugreifen.
Hinzu kommt, dass auch das Autohaus Berger im Zwettler Gewerbepark ein E-Mobilitätszentrum plant, das auf die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen reagieren soll. Hier laufen die Bauarbeiten bereits auf Hochtouren und die Fertigstellung wird ebenfalls für die nahe Zukunft angestrebt.
Insgesamt zeigt dieses Vorhaben, wie die Caritas in Zwettl nicht nur soziale Unterstützung bietet, sondern auch aktiv zur Stadtentwicklung beiträgt. Dieses Engagement ist für die Region von großer Bedeutung, insbesondere in Zeiten, in denen soziale Einrichtungen mehr denn je gefordert sind, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.