HASLACH/OÖ. Sechs Theologen und Geistliche aus Oberösterreich haben einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: eine 2.350 Kilometer lange Fahrradtour von Passau bis zum Schwarzen Meer. Unter ihnen befand sich auch der Pfarrer Gerhard Kobler aus Haslach.
Die Reise begann am 24. September mit einem Prolog von Passau nach Linz, gefolgt von einem feierlichen Gottesdienst im Linzer Mariendom am 25. September, der den offiziellen Startschuss für die Radfahrt gab. Nach dem Segen von Bischof Manfred Scheuer machten sich die Radfahrer auf den Weg nach Budapest. Ihre Route führte sie durch verschiedene Länder wie Ungarn, Serbien und Bulgarien, bevor sie schließlich am 4. Oktober ihr Ziel am Donaudelta in Rumänien erreichten.
Soziale Verantwortung und Hilfsprojekte
Während ihrer Reise besuchten die Geistlichen mehrere Hilfsprojekte, um Bedürfnisse in der Region zu erkennen und Unterstützung zu leisten. Ziel war es nicht nur, sportliche Meilensteine zu setzen, sondern auch ein Zeichen der Nächstenliebe zu setzen. Entlang des Weges sammelten sie Spenden, um Menschen zu helfen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Die Kirchensportler beabsichtigen, den Kontakt zu den Einrichtungen aufrechtzuerhalten, die sie besuchten, darunter wichtige Anlaufstellen wie die Erinnerungskultur der vertriebenen Donauschwaben in Apatin, die Flüchtlingshilfe der Caritas in Serbien, sowie ein Kindertageszentrum für Roma-Kinder in Sofia und ein Tageszentrum für ehemalige Straßenkinder in Bukarest.
Spenden werden noch bis zum 31. Oktober entgegengenommen, wobei alle gesammelten Gelder direkt den genannten Projekten zugutekommen. Die angegebene IBAN für Spenden lautet: AT42 3441 0001 0613 6899.