In der Gemeinde Rohrbach wird am 27. November eine besondere Jugendkonferenz stattfinden, die darauf abzielt, jungen Menschen im Alter von 13 bis 17 Jahren eine Plattform zu bieten. Ziel ist es, diesen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung und Gemeinschaft mitzuwirken.
Finanzielle Unterstützung erhält die Konferenz durch das Demokratiebudget des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sowie durch den Bayerischen Jugendring und teilweise durch die Gemeinde selbst. Durch dieses Pilotprojekt können die Teilnehmenden ihre Ideen und Wünsche einbringen, was einer weitreichenden Partizipation junger Menschen entspricht.
Struktur der Konferenz
Die Veranstaltung wird von 8 bis 13 Uhr dauern, in der die Jugendlichen zunächst über die Grundlagen der Kommunalpolitik informiert werden. Amelie Schöberl vom Präventiven Jugendschutz erläutert, dass dies eine wichtige Gelegenheit ist, um zu lernen, welche Entscheidungen in der Kommunalpolitik getroffen werden und wie diese den Alltag der Bürgerinnen und Bürger beeinflussen können.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit für die Jugendlichen, aktiv Verbesserungsvorschläge für ihre Gemeinde zu entwickeln. Diese Ideen werden in Gruppenarbeit behandelt, wobei die Jugendlichen konkrete Maßnahmen aus ihren Vorschlägen erarbeiten.
Am Eventtag wird es zudem einen sogenannten Gallery-Walk geben, zu dem neben Landrat Albert Gürtner auch Bürgermeister Christian Keck und Mitglieder des Gemeinderates eingeladen sind. Diese Interaktion zwischen Jugendlichen und politischen Entscheidern ist entscheidend, um einen direkten Dialog über die Anliegen der Jugend zu fördern.
Die Organisatoren betonen die Wichtigkeit der Beteiligung junger Menschen in der aktuellen politischen Lage. „Die Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist aufgrund der aktuellen politischen Lage so wichtig wie noch nie“, so ein Vertreter des Organisationsteams. Indem die Jugendlichen lernen, wie sie ihre Bedürfnisse und Wünsche in die lokale Politik einbringen können, wird auch das Verständnis für demokratische Prozesse gefördert.
Die Ergebnisse der Konferenz sollen unmittelbar in die kommunale Politik einfließen. Die Jugendlichen werden über die Umsetzung ihrer Vorschläge informiert, was ihre Mitwirkung weiter stärkt und das Gefühl der Eigenverantwortung fördert.
Das Projekt wird auch als Modell für andere Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen betrachtet. Interessierte können sich jederzeit bei Johanna Michels per E-Mail melden, um mehr über die Möglichkeiten der Mitgestaltung zu erfahren. Alle Jugendlichen aus Rohrbach, die aktiv an der Zukunft ihrer Gemeinde mitarbeiten möchten, sind herzlich eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen.
„Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch und hoffen auf eine rege Teilnahme von den Jugendlichen in Rohrbach“, so die Organisatoren. Gemeinsam soll eine Zukunft gestaltet werden, in der die Stimme der Jugend nicht nur gehört, sondern auch ernst genommen wird.
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