Rohrbach

Gemeinde Helfenberg: Auf der Suche nach einem neuen Lebensmittelgeschäft

In Helfenberg steht der Lebensmittelmarkt erneut auf der Kippe, nachdem Unternehmer Michael Kurz Insolvenz angemeldet hat – die Gemeinde kämpft um die Rückkehr zur Nahversorgung!

In Helfenberg steht die Nahversorgung erneut auf der Kippe. Nach der kürzlichen Insolvenz von Michael Kurz, dem Betreiber des örtlichen Spar-Marktes, wird dringend ein Nachfolger gesucht. Die Situation ist für die Gemeinde besonders schwierig, da diese bereits im Jahr 2019 sieben Monate ohne Lebensmittelgeschäft auskommen musste. Aktuell führt ein Masseverwalter die Geschäfte des Marktes weiter, der jedoch jederzeit geschlossen werden könnte, abhängig von den Entscheidungen des Verwalters. Anna-Sophie Jetschgo, Pressesprecherin von Spar, betont, dass sie alles daran setzen, um einen neuen Betreiber zu finden.

Bürgermeister Josef Hintenberger äußert, dass die Nahversorgung ein zentrales Element der Infrastruktur einer Gemeinde ist und dass die aktuelle Situation viele Erinnerungen an vergangene Herausforderungen wachruft. „Es trifft uns alle sehr, auch wenn es nicht direkt unsere Verantwortung ist“, erklärt Hintenberger. Er ergänzt, dass auch wenn das Dorf über ein ausgezeichnetes Gasthaus und eine hervorragende Bäckerei verfügt, diese Einrichtungen nicht in der Lage seien, die Lücke zu füllen, die ein fehlender Nahversorger hinterlässt.

Wichtigkeit der sozialen Kontakte

Die Herausforderungen der Nahversorgung beschränken sich nicht nur auf das Angebot an Lebensmitteln. Für viele Menschen im Ort sind die sozialen Kontakte, die beim Einkaufen entstehen – zufällige Begegnungen und Gespräche – von großer Bedeutung. Hintenberger hebt hervor, dass gerade diese Interaktionen für die weniger mobilen Bürger besonders wertvoll sind. „Diese sozialen Kontakte sind aus meiner Sicht noch viel wichtiger und sollten nicht unterschätzt werden“, sagt er.

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Die Gemeinde beabsichtigt, sich aktiv einzubringen, um die Nahversorgung wieder in Gang zu bringen. Bürgermeister Hintenberger ist sich jedoch bewusst, dass dies eine große Herausforderung darstellt. „Es wird nicht einfach, aber wir werden unser Bestes geben, um sicherzustellen, dass die Bürger von Helfenberg eine zuverlässige Versorgung haben“, fügt er hinzu. Diese Entwicklungen bedeuten nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch einen erheblichen emotionalen Einfluss auf die Dorfgemeinschaft.

Die Zukunft des Spar-Marktes in Helfenberg bleibt ungewiss, doch die Gemeinde erkennt die Dringlichkeit des Problems und strebt danach, gemeinsam mit der Spar-Zentrale eine Lösung zu finden, um die vor Ort verbliebene Bevölkerung nicht erneut enttäuschen zu müssen. Mehr Informationen zu diesem Thema sind in einem Bericht auf www.meinbezirk.at zu finden.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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