ULRICHSBERG. Ein neues Projekt schaut in Ulrichsberg vielversprechend in die Zukunft: Der Generationengarten, dessen Grundstein nun durch die Mittelschüler gelegt wurde, wird ein Ort für alle Generationen. Dies ist nicht nur ein großer Schritt für das Bezirksalten- und Pflegeheim, sondern auch für die Gemeinschaft.
Auf einer ungenutzten Wiese direkt neben dem Pflegeheim wird in den nächsten zwei Jahren dieser besondere Garten entstehen. Der Garten wird nicht nur von den Bewohnern der Einrichtung genutzt, sondern auch von den Kindern der hiesigen Rotkreuz-Ortsstelle sowie von Familien, die im betreubaren Wohnen wohnen. So schafft das Projekt Raum für Begegnungen und gemeinsames Lernen über verschiedene Altersgruppen hinweg.
Klimafitte Gestaltung
Die Idee für den Generationengarten kommt aus der Initiative „Gesunde Gemeinde“, geleitet von Obmann Dr. Andreas Gabriel, der auch den neu gegründeten Verein „Generationengarten BAPH Ulrichsberg“ leitet. Gabriel erläutert stolz, dass die Schüler der 3a und 3b Klassen aktiv am Gestaltungsprozess beteiligt sind. Wie www.tips.at berichtet, haben sie rund 50 Stauden eingepflanzt und mit heimischen Bäumen und Sträuchern eine naturnahe Hecke angelegt. Diese soll nicht nur die Grundstücksgrenze markieren, sondern auch als Windschutz dienen.
Zusammen mit der Gärtnerin Maria Oberngruber und unter der Anleitung von Rupert Fartacek und Iris Niederdöckel wurde besonders auf die zukünftige Klimafitness der Pflanzen geachtet, um den Garten nachhaltig und beständig zu gestalten. Es ist ein Projekt, das nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch die Gemeinschaft stärkt.
Ein Ort zum Wohlfühlen
Im Generationengarten sind verschiedene Sitzmöglichkeiten wie Bänke und Pavillons vorgesehen, wo Besucher entspannen und Gespräche führen können. Barrierefreie Wege werden die Anbindung an die Straße und den nahen Kreisverkehr sicherstellen, sodass der Garten für alle zugänglich ist. Die Gestaltung sieht auch Spielgeräte für die kleinen Gäste vor und einen Grillplatz, der dazu einlädt, gemeinsame Aktivitäten zu starten.
Ein weiterer spannender Aspekt des Projektes könnte die spätere Errichtung eines Marterls oder einer kleinen Kapelle sein, die dem Garten eine besondere Note verleihen würde.
Dieses nachhaltige Projekt erhält auch Unterstützung vom Sozialhilfeverband Rohrbach, dessen Obmann, Bezirkshauptmann Valentin Pühringer, die Beteiligung der Schüler lobt und als ersten Schritt für ein langfristig wirksames Vorhaben beschreibt. Auch Bürgermeister Wilfried Kellermann dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung, und erhofft sich durch das Engagement ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den verschiedenen Generationen.
Die Mittel zur Realisierung werden durch Mitgliedsbeiträge des Vereins sowie durch Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen aufgebracht. Mit einem soliden finanziellen Fundament und dem Engagement der Schüler wird der Generationengarten in Ulrichsberg sicherlich ein lebendiger Ort intergenerationaler Begegnung werden.
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