Ried

Wintersteiger investiert 15 Millionen Euro: Nachhaltige Expansion in Ried

Wintersteiger investiert 15 Millionen Euro in Ried im Innkreis und erweitert sein Lager um 50.000 Teile – alles für eine nachhaltige Zukunft!

Die Maschinen- und Anlagenbaugruppe Wintersteiger hat seit 2020 in ihrem Standort Ried im Innkreis kräftig investiert. In den letzten vier Jahren flossen rund 15 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Unternehmens. In diesem Jahr standen einige beachtliche Projekte auf der Agenda, darunter die Erweiterung des Lagers sowie die Inbetriebnahme eines neuen Bearbeitungszentrums.

„Unser Standort bleibt ein Herzstück unserer internationalen Strategie – vor allem dank unserer engagierten und qualifizierten Mitarbeiter“, erklärte CEO Harold Kostka in einer Pressemitteilung. Diese starke Fokussierung auf Mitarbeiter und Infrastruktur zeigt, wie wichtig der Standort für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens ist.

Vertikale Lagererweiterung

Ein zentrales Projekt ist die vertikale Lagererweiterung, die in einer bereits bestehenden Produktionshalle umgesetzt wird, um Flächenversiegelungen zu vermeiden. Diese Maßnahme ist daher umweltfreundlich und ersetzt den Bedarf an zusätzlichem Land. Die Investition von 4,5 Millionen Euro soll in zwei Jahren abgeschlossen sein und Platz für bis zu 50.000 verschiedene Kleinteile schaffen, die automatisiert verwaltet werden. „Unser Ziel ist es, den Standort intelligent und nachhaltig weiterzuentwickeln, ohne dabei auf zusätzliche Flächen zurückgreifen zu müssen“, merkt Benjamin Hochholzer, Leiter Facility & Service, an.

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Zusätzlich zum Lager wurde in der Sommermonaten ein modernisiertes Bearbeitungszentrum für die Fertigung von Werkstücken in Betrieb genommen, das mit 1,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. Die neuen Technologien ermöglichen es Wintersteiger, die Produktivität zu steigern und die Produktionsprozesse zu optimieren.

Das Unternehmen setzt auch auf grüne Energie und hat Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 500 kWp installiert. Darüber hinaus wurden 20 Ladestationen für Elektrofahrzeuge eingerichtet, um den wachsenden Fuhrpark von Elektroautos zu unterstützen. Bereits in der Vergangenheit investierte Wintersteiger erheblich in den Ausbau von drei Technik- und Servicehallen sowie in die Modernisierung von Maschinen.

Im Jahr 2023 erwirtschaftete Wintersteiger mit etwa 1.200 Beschäftigten einen Umsatz von 246 Millionen Euro, was einen EBITDA von 35 Millionen Euro und eine Ergebnismarge von 14 Prozent zur Folge hatte. Um das Wachstum weiter voranzutreiben, wurde die Firmenstruktur im letzten Jahr durch Ausgründungen zu einer Industrie-Holding umgebaut. Damit wird die Flexibilität und Dynamik des Unternehmens gesteigert, was positiv für die Entwicklung von Ried ist.

Mehr Informationen über die aktuellen Entwicklungen bei Wintersteiger finden sich hier.


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Quelle
ooe.orf.at

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