
Am Dienstag, dem 24. Februar 2025, stehen die KTM-Gläubiger im Landesgericht Ried im Innkreis vor einer entscheidenden Abstimmung über den Sanierungsplan des Unternehmens. Insolvenzverwalter Peter Vogl hat bereits angedeutet, dass strategische Investoren bereitstehen, aber deren Identität bleibt vorerst geheim. Der indische Partner von KTM, Bajaj, plant, 150 Millionen Euro in das Unternehmen zu investieren, während das Gerücht um einen möglichen Einstieg von BMW ebenfalls für Aufregung sorgt, wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten.
Der vorgesehene Sanierungsplan sieht eine Barquote von 30 Prozent vor, die bis Ende Mai 2025 ausgezahlt werden soll. Um die bevorstehenden Verpflichtungen in Höhe von etwa 600 Millionen Euro wahrnehmen zu können, sind zusätzliche Mittel nötig. Diese sollen sicherstellen, dass die Produktion im derzeit stillstehenden Werk in Mattighofen (Oberösterreich) wieder in Gang gesetzt werden kann und der Betrieb des Unternehmens, das rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, bis Ende Mai 2025 aufrechterhalten werden kann. Sollte der Sanierungsplan nicht genehmigt werden, könnte das Unternehmen in Konkurs gehen, was eine Zerschlagung nach sich ziehen könnte, so die Warnung von Experten, wie oe24 berichtet. Zudem gibt es rechtliche Bedenken, dass der Insolvenzantrag möglicherweise zu lange hinausgezögert wurde, was die Lage zusätzlich kompliziert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung