Der Heimat- und Museumsverein Mauthausen hat kürzlich einen spannenden Ausflug in die älteste Stadt Österreichs unternommen. Diese traditionellen Vereinsausflüge sind eine schöne Möglichkeit, den Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken und gleichzeitig die Verbindung zur Geschichte zu stärken. Dieses Jahr führte die Reise die Teilnehmer nach Enns, wo sie auf eine zeitliche Entdeckungstour gingen.
Geführt von Professor Gottfried Kneifel, dem Obmann der Ennser Museen, tauchten die 21 Teilnehmer tief in die historische Entwicklung der Stadt Enns ein. Das neue Museum im Schloss Ennsegg bot faszinierende Einblicke in die wechselvolle Geschichte, die stark mit Mauthausen verknüpft ist. In den Worten von Karl-Heinz Sigl, dem Obmann des Heimatvereins Mauthausen: „Enns und Mauthausen verbindet eine jahrhundertelange Geschichte, geprägt von Höhen und Tiefen. Es freut mich sehr, dass wir diese Verbindung heute wieder belebt haben.“
Beeindruckende Highlights und Stadtführungen
Die Exkursion beinhaltete auch einen Besuch des historischen Stadtturms, der 1563 unter Kaiser Maximilian II. erbaut wurde. Professor Kneifel erklärte: „Der Turm war nicht nur ein Wachturm, sondern auch ein Glockenturm und ein Uhrturm. Die Siegesgöttin Nike auf seiner Spitze ist ein beeindruckendes Symbol für die Geschichte der Stadt.“ Solche Anekdoten trugen dazu bei, das historische Bild von Enns lebendig werden zu lassen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen erkundeten die Mitglieder das historische Zentrum von Enns unter der Leitung von Stadtführer Steinbauer. Die Teilnehmer wurden zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten geführt und hörten spannende Erzählungen über die Stadtmauer, die prächtigen Bürgerhäuser und die zahlreichen Fresken. Eine Teilnehmerin konnte ihre Begeisterung kaum zurückhalten: „Ich bin begeistert von der Vielfalt und der Schönheit von Enns. Die vielen historischen Gebäude und die interessanten Geschichten haben mich sehr beeindruckt.“
Der Ausflug war nicht nur eine Gelegenheit, Enns zu entdecken, sondern auch eine Möglichkeit, das Verständnis für die eigene Region zu vertiefen. Die Teilnehmer kehrten nicht nur mit neuen Eindrücken zurück, sondern auch mit einem Gefühl der Verbundenheit zu ihrer eigenen Geschichte. Durch solche Erlebnisse wird das kulturelle Erbe lebendig und spiegelt die tiefe Verwurzelung der beiden Städte in der Geschichte wider. Für weitere Informationen zu diesem faszinierenden Erlebnis, kann man den Bericht auf www.meinbezirk.at lesen.