Die Friseurmeisterin Roswitha Diermayr aus Saxen wurde jüngst mit dem begehrten Julius-Award des Wirtschaftsbundes ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde in einer feierlichen Zeremonie durch Eveline Grabmann, die Bezirksobfrau des Wirtschaftsbundes Perg, und Hubert Schlager, den Obmann des Wirtschaftsbundes Saxen, überreicht. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen des unternehmerischen Erfolgs, sondern auch eine Anerkennung für ihren persönlichen Einsatz im Handwerk und die Förderung junger Talente in der Region.
Roswitha Diermayr eröffnete am 27. Oktober 1992, im zarten Alter von 25 Jahren, ihren Friseursalon im Herzen von Saxen. Seitdem hat sie eine treue Kundschaft aufgebaut, die über die Jahre gewachsen ist. „Bei uns menschelt es“, beschreibt Diermayr die Atmosphäre in ihrem Salon, die es geschafft hat, viele Kunden über die Jahrzehnte hinweg zu binden. Vom ersten Haarschnitt an bis hin zu bedeutenden Lebensereignissen, Diermayr hat viele Geschichten ihrer Kunden miterlebt.
Langjährige Ausbildungstätigkeit
In ihrer langjährigen Karriere hat Roswitha Diermayr über zehn Lehrlinge ausgebildet. Ihr Engagement für die Ausbildung junger Talente ist selbst für viele erfahrene Fachkräfte beeindruckend. „Roswitha ist ein Vorbild für junge Menschen und zeigt, dass mit Fleiß, Ausdauer und klaren Werten Erfolge möglich sind“, so Hubert Schlager, der die positive Entwicklung von Diermayrs Betrieb lobt. In ihrem Salon herrscht ein respektvolles Miteinander, das sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.
Bereits ein Jahr nach Eröffnung ihres Salons stellte sie ihre ersten Mitarbeiter ein und ermöglichte so zahlreichen jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben. Ein markanter Schritt in ihrer Karriere war der Umzug im Jahr 1999 in ein größeres Geschäft, was nicht nur den Service erweiterte, sondern auch die Kundenbindung stärkte.
Doch Diermayrs Weg war nicht immer einfach. Der tragische Unfalltod ihres Mannes im Jahr 2000 stellte sie vor die herausfordernde Aufgabe, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Dennoch gelang es ihr, beides mit bemerkenswerter Hingabe zu meistern und damit ein Musterbeispiel für Resilienz und Selbstständigkeit abzugeben.
Würdigung und Bedeutung des Julius-Awards
Der Julius-Award ist nicht nur eine Auszeichnung für den wirtschaftlichen Erfolg von Roswitha Diermayr, sondern würdigt auch ihr kontinuierliches Engagement für das Handwerk und die Nachwuchsarbeit. „Roswitha Diermayr ist ein herausragendes Beispiel für die Kraft der Selbstständigkeit und den Wert lokaler Handwerksbetriebe“, betont der Wirtschaftsbund im Bezirk Perg. Ihre Arbeit trägt maßgeblich zur Erhaltung und Entwicklung des lokalen Handwerks bei.
Die Auszeichnung ist für Diermayr eine Bestätigung ihrer jahrelangen Anstrengungen und ihrer Philosophie, Kunden und Mitarbeiter stets im Mittelpunkt zu sehen. Neben ihrem unternehmerischen Erfolg schafft sie es, ein Umfeld zu fördern, in dem junge Fachkräfte wachsen können und die Zufriedenheit der Kunden eine herausragende Rolle spielt.
Für weitere Details zu dieser Auszeichnung und dem Werdegang von Roswitha Diermayr, sehen Sie den Bericht auf www.meinbezirk.at.
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